Geschichte und Bedeutung des jüdischen Theaters in Berlin

von: Joanna Kodzik

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638511537 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Geschichte und Bedeutung des jüdischen Theaters in Berlin


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: ohne Benotung , Uniwersytet Miko?aja Kopernika, Veranstaltung: Oberseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll das durch viele Jahre vergessene Thema des jüdischen Theaters in Berlin aufgreifen. Einerseits Vergessen aus Hass zum jüdischen Erbe, andererseits Vergessen aus Gleichgültigkeit und mangelndem Wissen aber auch Vergessen aus Verlegenheit, dass das Jüdische in einer gewissen Unselbständigkeit und Trivialität bestimmt durch damalige Klischees zur Sprache kam. Zwar ist diese Arbeit nur ein Ausschnitt aus der Geschichte, der sich auf die wichtigsten Theatererscheinungen konzentriert, macht aber deutlich welche unschätzbare Bedeutung die jüdischen theatralischen Aktivitäten für das jüdisch-deutsche Zusammenleben und für die Entwicklung der Berliner Theaterlandschaft hatten. Eine Rekonstruktion der Theaterkultur in Berlin seit 1877 wurde ermöglicht durch die Dokumentation der ansonsten als Bedrohung der künstlerischen Lebens angesehenen Theaterpolizei und -zensur. Eine explizite Analyse dieser Exemplare wurde von Peter Sprengel in seinem Buch 'Populäres jüdisches Theater in Berlin von 1877 bis 1933' durchgeführt, was die Faktenbasis für diese Arbeit darstellt. Angefangen mit den ersten Theateraufführungen jüdischer Dramen bis zu der neuesten theatralischen Initiative - jüdisches Theater Bamah, soll der Platz des jüdischen künstlerischen Schaffens in der theatralischen Landschaft Berlin gezeigt werden. Die jüdischen Bewohner Berlins prägten mit ihrer Tradition die Bürgerkultur der Stadt. Sie haben oftmals dem Namen Deutschlands in der Welt Ehre gebracht, als sie sich im Handel, Kunst und Wissenschaft bewährten. Die Werke Heinrich Heines, Felix Mendelsohn Bartholdys oder Mies von der Rohe sind in Bestand des gesamten deutschen Kulturgutes eingegangen und so sind auch die jüdischen theatralischen Leistungen einzusehen.