Krone und Parlament in der Restaurationszeit 1660-1678

von: Andrea Franz

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638502306 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Krone und Parlament in der Restaurationszeit 1660-1678


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Glorious Revolution 1688/89, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll sich mit dem Thema Krone und Parlament in der Restaurationszeit 1660-1678 zur Vorbereitung auf die Thematik Glorious Revolution 1688/89 in England auseinandersetzen. Zusammenfassend sollen Krone und Parlament gemeinsam im Rahmen der gegebenen Zeit dargestellt werden. Die Restaurationszeit steht unter dem Aspekt der Entstehungsgeschichte der konstitutionellen Monarchie sowie des späteren Verfassungsrechts in England. Die englische Verfassung ist nicht durch ein bestimmtes Dokument fixiert, vielmehr besteht sie aus einer Reihe von Gesetzen, Regelungen und mündlich tradierten Konventionen. Von daher gilt diese Verfassung als eine Ungeschriebene. Die Grundlagen für das Staatssystem der konstitutionellen Monarchie bilden zum einen die Magna Charta (lat. Magna Carta libertatum) aus dem Jahre 1215 und zum anderen das Modellparlament von 1295. Die Große Urkunde der Freiheiten ist die schriftliche Fixierung der Rechte des Adels und der Kirche. Die Magna Charta gilt als Grundstein der konstitutionellen Freiheitsrechte Englands, die die Kontrolle des Königs durch 25 Barone, die Steuererhebung nach gemeinsamer Beratung und den allgemeinen Rechtsschutz aller Bürger regelte. Die Magna Charta wurde 1628 in der Petition of Right und 1689 in der Bill of Rights untermauert. Zusammen bildeten sie die Basis für den Vorrang des Parlaments vor der Krone und schrieben für England das Prinzip des Rechtsstaates fest. Das Modellparlament setzte sich aus Vertretern der Grafschaften, der Städte und der hohen Geistlichkeit zusammen, deren Aufgabenfelder Steuerbewilligung, Gesetzesinitiative und die oberste Gerichtsbarkeit waren. Das Modellparlament entwickelte sich im 13. Jahrhundert zu einer festen und regelmäßig tagenden Institution, welche sich im 14. Jahrhundert in das House of Lords und House of Commons unterteilte. Die heutige englische Verfassung definiert sich jedoch nicht nur aus den oben genannten Grundlagen. Der Magna Charta folgte 1628 die Petition of Right, 1679 der Habeas Corpus Act, 1689 die Bill of Rights (Staatsgrundgesetz), 1701 der Act of Settlement (Regelung der Thronfolge Englands), 1707 die Acts of Union (Schaffung des Vereinigten Königreiches Großbritannien), 1911 und 1949 die Parliaments Acts und 1931 das Westminster Statut (Dominien erhält faktischen Souveränität). Das Westminster Statut gilt als wichtiger Schritt vom Empire zum Commonwealth. Zusammen bilden diese Gesetze das heutige englische Verfassungsrecht.