Krieg und Schuld in Francisco Ayalas 'El Tajo'

von: Eva Maria Krehl

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638545389 , 13 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Krieg und Schuld in Francisco Ayalas 'El Tajo'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spanische Literatur des 20. Jahrhunderts ist naturgemäß in hohem Maße von der Erfahrung des Bürgerkrieges und der darauffolgenden Diktatur geprägt worden. Während viele Schriftsteller, die während dieser Zeit in Spanien blieben, vor die Wahl gestellt wurden, sich entweder regimetreu zu zeigen oder ihre Kritik unter der Zensur heimlich oder verschlüsselt zu äußern, verließ der Großteil der Intellektuellen das Land, um im Exil in Frankreich, den USA oder Südamerika zu leben. Hier konnten sie ihr schriftstellerisches Schaffen frei und unzensiert ausüben und riefen dabei auch eine Großzahl von Verlagen, Zeitschriften und Schriftstellervereinigungen ins Leben. Einer der erfolgreichsten Exilautoren, Francisco Ayala, der nach dem Bürgerkrieg zuerst nach Argentinien und dann in die USA auswanderte, beschäftigt sich in seinem Werk vor allem mit der Erfahrung des Krieges und dessen moralischem Aspekt. Dies ist auch der Fall in einem seiner berühmtesten WerkeLa cabeza del cordero,einer Sammlung von fünf Erzählungen, die zum ersten Mal 1949 in Buenos Aires veröffentlicht wurde. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erzählung 'El Tajo' von 1949 aus diesem Band. Dabei soll vor allem auf die Thematik der Kriegserfahrung eingegangen werden, die in dieser Geschichte eng mit der Frage der Schuld verknüpft ist.