Das Heiligtum der Demeter und Kore in Eleusis

von: Corinna Huck

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638539463 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Das Heiligtum der Demeter und Kore in Eleusis


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werde ich das Mysterienheiligtum von Eleusis vorstellen, indem ich die einzelnen Bauphasen sowohl des Telesterion als auch der umgebenden Mauern und anderer Gebäude jeweils kurz erläutern werde. Dabei werde ich einen Überblick von der prähistorischen Zeit bis zur Spätantike geben. Zunächst will ich aber einen kurzen Abriss über die Grabungsgeschichte des Heiligtums als auch über den mystischen Kult selbst vorausschicken. Bereits 1675 entdeckte George Wheeler einen Steinhaufen an der Stelle des Heiligtums das er aufgrund eines gefundenen Mädchentorsos als Heiligtum identifizierte. Er hielt dieses Mädchen für Persephone, 1765 berichtigte Richard Chandler diese Vermutung und befand den Torso für den einer Priesterin. Einige Jahre später, 1801, findet E. D. Clarke dieselbe Statue in einem Dorf in einem Misthaufen stehend. Der dortige Geistliche identifizierte die Statue als die der Dimitra, Demeter also als Schützerin der Erde und befand diesen Platz als passend. Clarke ließ die Figur nach Cambridge bringen, wo sie sich noch heute befindet. Eine zweite gefundene, identische Figur befindet sich heute im Museum von Eleusis. Die Identität der Mädchenfiguren scheint geklärt, es sind Koren die an den Mauern der Innenseiten der kleinen Propyläen standen. Die ersten Grabungen fanden 1812 durch die Gesellschaft der Dilettanti statt. Da das Gelände des Heiligtums jedoch besiedelt war, waren sowohl diese Grabung als auch die folgende von F. Lenormant, 1860, räumlich begrenzt. Im Jahr 1882 erwarb die Griechische Archäologische Gesellschaft das Gelände und begann mit ausgedehnten Grabungen, die bis heute andauern. Als wichtigste Gräber / Archäologen sind Demetrios Philios und Wilhelm Dörpfeld, Ioannis Travlos, Georgios Mylonas zu nennen.