Erdöl - Der Motor der Weltwirtschaft

von: Stefan Kaiser

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638525978 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Erdöl - Der Motor der Weltwirtschaft


 

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Hochschule Darmstadt, Veranstaltung: Projekt 5, Sprache: Deutsch, Abstract: Wieder einmal ein ganz gewöhlicher Tag. Ich stehe auf und blicke aus dem Fenster in einen frostigen Wintermorgen. Ein kurzer prüfender Griff zum Heizkörper, der eine behagliche Wärme ausstrahlt. Jetzt erst einmal heiss duschen, dann einen Kaffee und dabei die Nachrichten. 'Die OPEC hat mal wieder die Fördermengen reduziert... dann fahre ich vor der Arbeit besser noch schnell tanken.' denke ich bei mir, schlüpfe in meine Jacke und dann schnell ins Auto. Doch wie nicht anders zu erwarten, war die Nachricht selbstverständlich schneller und der Benzinpreis mal wieder um 6 Cent gestiegen.... Man möge mir den relativ unkonventionellen Beginn dieser Arbeit verzeihen. Diese Situation ist wahrlich nichts besonders, nichts worüber es sich lohnt auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden, oder? Schliesslich sind wir steigende Benzinpreise doch inzwischen gewöhnt. Das Problem aber ist ein viel tiefgründigeres, und beschränkt sich nicht auf einen kurzen schäumenden Aufschrei der Empörung der Autofahrer. Das Problem das sich stellt ist zum einen die starke Abhängigkeit unserer modernen Gesellschaft vom fossilen Rohstoff Erdöl, zum anderen aber auch das geringe Bewusstsein für diese Abhängigkeit. Nicht nur unser intensives Mobilitätsverlangen wird mittels Auto und Benzin gestillt, sondern auch die geheizte Wohnung, die warme Dusche, ja sogar Energie für die Kaffeemaschine und den Fernseher und letztendlich der Kunststoff aus dem die Jacke besteht, sind Bedürfnisse die zumindest zu grossen Teilen durch Erdöl befriedigt werden. Das Erdöl hat den Menschen der Industrienationen innerhalb einiger Jahrzehnte einen in der Menschheitsgeschichte bisher nie dagewesenen Wohlstand beschert, aber dabei haben es die Menschen auch bereits geschafft in eben diesem Zeitraum praktisch die Hälfte der weltweiten Erdölvorkommen zu verbrauchen. Die Frage ist also nicht, ob die Erdölreserven irgendwann zu Ende gehen, wie uns die auf Jahrhunderte angelegten Planungen der Mineralölkonzerne glauben machen wollen, sondern vielmehr wann sie erschöpft sind und wie unsere Gesellschaft mit dem Wegfall des wohl wichtigsten Energieträgers zurecht kommen wird.