Soziale Hintergründe der Catilinarischen Verschwörung

von: Christine Kossack

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638514446 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Soziale Hintergründe der Catilinarischen Verschwörung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Rostock (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Verschwörung des Catilina, Sprache: Deutsch, Abstract: L. Sergius Catilina lebte von 108 bis 62 vor unserer Zeitrechnung und war ein verarmter römischer Patrizier. Nachdem er bei Konsulwahlen mehrmals durchgefallen war, plante er einen Putsch, um die Alleinherrschaft mit allen Mitteln zu erreichen. Dazu hätte Catilina mit den republikanischen Traditionen brechen müssen, was in breiten Kreisen der römischen Aristokratie zu diesem Zeitpunkt noch nicht die nötige Unterstützung fand. Durch demagogische Gesetzesvorlagen über Schuldenerlass gewann Catilina zahlreiche Anhänger. Catilinas Umsturzpläne wurden 63 v. Chr. Von Cicero als Konsul vereitelt, der im Interesse der herrschenden Kreise aus Angst vor einem Umsturz einen Wahlsieg Catilinas verhinderte und dessen Anhänger in Rom verhaften und hinrichten ließ. Nach seiner Flucht stellte Catilina in Etrurien ein Herr auf, wurde aber bei Pistoria geschlagen und fand den Tod. Die vorliegende Arbeit soll sich näher mit der Anhängerschaft Catilinas auseinandersetzen. Was bewegte diese Menschen Catilina beizustehen und sogar mit ihm zu sterben? Und wer gehörte überhaupt zu seiner Anhängerschaft? In Ciceros Werk ' Vier Reden gegen Catilina' lassen sich zahlreiche Beschreibungen über die Verschwörer finden, unter anderem Mörder, Banditen, Verbrecher, Glücksspieler, Ehebrecher, Unreine, Schamlose und viele mehr. Und auch Sallust lässt in ' Die Verschwörung des Catilina' fast kein gutes Haar an der Anhängerschaft, '...sie raubten, sie prassten, achteten das Eigene gering, begehrten Fremdes, Anstand, Keuschheit, Göttliches und Menschliches ohne Unterschied, nichts war ihnen wertvoll uns sie kannten keine Grenze.' Das nicht alle Menschen, die an Catilina glaubten, gesellschaftlich anstößig waren, möchte ich mit dieser Arbeit widerlegen. Dem Forschungsstand liegen die historischen Quellen 'Vier Reden gegen Catilina' von Cicero und Sallusts Werk 'Die Verschwörung des Catilina' zugrunde. Weiterhin findet man Informationen zu diesem Thema in Quellenheften und zahlreichen Lexika.