Migration: Transkulturelle Kompetenz in der Altenpflege. Informationen, Fakten und praktische Lösungsvorschläge

von: Gerhard Schauf, Michelle Schauf

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638490467 , 59 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Migration: Transkulturelle Kompetenz in der Altenpflege. Informationen, Fakten und praktische Lösungsvorschläge


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Note: 2, , Veranstaltung: Weiterbildung zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kriege, wirtschaftliche Unruhen, Arbeitslosigkeit und Naturkatastrophen beunruhigen die Menschheit in Europa. Die damit verbundenen existenziellen Ängste gelten als Auslöser für eine Völkerwanderung, wie wir sie alltäglich erleben Immer wieder gibt es Ereignisse, welche, bis dahin sesshafte Menschen, aus ihrem angestammten Kulturkreis und dem Mittelpunkt ihres Lebens vertreiben.Glücklich Der, dem auf der Suche nach politischer Sicherheit oder einer wirtschaftlichen Existenz der Schritt in die Fremde gelingt. Noch glücklicher aber Derjenige, der Fuß fassen kann, der eine gute Anstellung und eine wohnliche Bleibe findet und der seinen Kindern eine zukunftsweisende Ausbildung sowie eine Erziehung ermöglicht, die mit den eigenen, überlieferten Traditionen und Werten einhergehen kann. Heute sind viele der 'Wanderer zwischen den Kulturen', die es bereits vor 40 J. zu uns nach Deutschland verschlagen hatte , im Rentenalter. Von ihrer ursprünglichen Vision, dann wieder in die Heimat zurückzukehren blieb nicht viel. Da sind Kinder und Kindeskinder die sich im 'ehemaligen' Gastland Zuhause fühlen weil sie dort zur Welt gekommen sind. Sie beherrschen seine Sprache, erleben seine Kultur, sind gar selbst Bestandteil seiner Kultur geworden. Auch die alten Freunde von damals sind nicht mehr; wen würde man also noch antreffen? Und mit den im Alter verstärkt auftretenden Beschwerden und Krankheiten kann man sich im Gesundheitssystem der neuen Heimat noch einigermaßen gut arrangieren, während man mit dem Gesundheitssystem der alten Heimat nicht sonderlich vertraut ist. Wen wundert`s also, wenn hier alt gewordene Menschen ihren Lebensabend in diesem Land, welches ihnen längst zur Heimat wurde, verbringen möchten.