Alarich: Vom Beginn der Völkerwanderung bis zur Plünderung Roms

von: Axel Sylvester

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656549581 , 22 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Alarich: Vom Beginn der Völkerwanderung bis zur Plünderung Roms


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Die Goten und das Römische Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: Alarich!? Jeder Laie, der sich etwas mit antiker Geschichte auskennt, dürfte mit Sicherheit schon einmal etwas von Alarich I. gehört haben oder zumindest wissen, dass die ewige Stadt Rom, das Symbol römischer Machtansprüche, Anfang des 5. Jahrhunderts geplündert worden ist. Gegenstand dieser Seminararbeit ist die Geschichte des balthischen Adligen Alarich und 'seiner Goten', dessen Bemühungen, im römischen Reichs Fuß zu fassen, zwar mit der Plünderung Roms vorerst scheiterten, dann aber in der Gründung des Tolosanischen Westgotenreiches 418 mündeten. Über die Geschichte der Westgoten und ihrem großen Anführer Alarich existieren keine Darstellungen von gotischen Zeitzeugen. Alle Quellen, die uns zur Verfügung stehen, sind entweder übertrieben religiös determiniert oder durch die römische Sichtweise auf die 'wilden Barbaren' eingefärbt. Vom christlichen Befreier bis hin zum verrückt gewordenen Wilden können wir alles über die Person Alarichs lesen. Dieser Arbeit liegt neben vielfältiger Sekundärliteratur, die sich mit Alarich selbst, den Westgoten oder allgemein der Geschichte der Spätantike beschäftigt, auch zwei der wichtigsten spätantiken Quellen für dieses Thema zu Grunde. Das sind, das sechsbändige Werk des griechischen Historikers Zosimos (lat. Zosimus) 'Neue Geschichte' und die 'Gotengeschichte' des römischen Geschichtsschreibers Jordanes. Jedoch sollten wir besonders von Jordanes nicht zu viele Erkenntnisse erwarten. Seine Historiographie lässt acht Jahre, unmittelbar vor der Plünderung Roms außer Acht und sieht die Vorkommnisse eher als Manifestierung der gotischen Herrschaft. Der Alarich des Zosimos hingegen ist weniger ein eigenständiger Führer, der nach großer Macht strebt, als mehr ein Instrument römischer Macht. Auch kanalisiert der Geschichtsschreiber durch seine Alarich-Figur die Meinung, dass Rom durch die Abkehr vom alten Götterglauben den Goten zum Opfer fiel. Zosimos konnte seine Historiographie aus unbekannten Gründen auch nicht fertig stellen. [...]