Religiosität und Schutz der Religionen in der Europäischen Union

von: David Runschke

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638450805 , 31 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Religiosität und Schutz der Religionen in der Europäischen Union


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme der Europäischen Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine wissenschaftliche Untersuchung zum Thema 'Religion in der Europäischen Union' (EU) könnte sich verschiedenen Aspekten widmen. Das Spektrum reicht von der Betrachtung des religiösen Lebens in den Mitgliedstaaten über den juristischen Vergleich der religionsrechtlichen Konstitution in den verschiedenen Verfassungen bis hin zur Beschreibung der Interessenvertretungen der Glaubensgemeinschaften und Kirchen gegenüber den Institutionen der EU. Ebenso sind die Stellung und die Geschichte der Religionen im Europa der letzten Jahrhunderte sowie deren Einfluss auf die Staatengründungen von außerordentlichem Interesse. Darüber hinaus finden auch die Diskussionen um Säkularisierung und 'funktionale Differenzierung' moderner Gesellschaften ihren (berechtigten) Platz unter der Überschrift `Religion(en) in der Europäischen Union´. HALMAN und PETTERSSON1bezeichnen Politik und Religion - der These der funktionalen Differenzierung folgend - als 'fundamentale Dimensionen des sozialen Lebens' denen trotz des gemeinsamen Fundaments ein wesentlicher Unterschied innewohnt: Innerhalb der Religion seien die Menschen auf übernatürliche Kräfte angewiesen, wohingegen sie sich im Bereich der Politik selbst regierten. Dieser Unterschied hält jedoch nicht davon ab, 'dass politische Belange im Religiösen Raum operieren' und, 'dass religiöse Überzeugungen versuchen Politik zu beeinflussen.' Ähnlich dazu ROBBERS, der Religion als 'Privatsache' bezeichnet, die allerdings 'öffentlich wirken will'. Staatliche Rechtsprechung muss 'das Private der Religion und [...] das Öffentliche der Religion miteinander in Ausgleich' bringen. Als staatliche Rechtsprechung werden im Falle der von mir gewählten europäischen Perspektive die Regelungen innerhalb der EU betrachtet. Nach einem einführenden ersten Teil über die Verteilung der verschiedenen Arten von Religiosität in den Mitgliedstaaten der EU soll das im zweiten Teil dieser Arbeit erfolgen. Darin werden rechtliche Regelungen die religiösen Gemeinschaften und Kirchen betreffend innerhalb der Verträge zur Europäischen Union, zur Europäischen Gemeinschaft und innerhalb der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (wie sie im Entwurf der Verfassung für die Europäische Union enthalten ist) vorgestellt und die Entstehung der europäischen 'Gesetzgebung' besprochen.