Wie wurde das 'Nibelungenlied' vorgetragen? - Eine Kritische Auseinandersetzung mit Harald Haferlands These eines auswendig gelernten Vortrags

von: Petra Biffiger

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638489591 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Wie wurde das 'Nibelungenlied' vorgetragen? - Eine Kritische Auseinandersetzung mit Harald Haferlands These eines auswendig gelernten Vortrags


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Regel bestand die Vortragsform der höfischen Dichtung im Vorlesen durch den Autor oder einen Vorleser. Selten mag es zu einer einsamen Lektüre gekommen sein. Wie 'Erec', 'Iwein', 'Parzival' usw. gehört das 'Nibelungenlied' zur Buchdichtung. Es gliedert sich mit seinem Inhalt über höfische Lebensformen durchaus auch in diese Reihe ein. Doch in seinem Vortrag unterscheidet es sich, laut Haferland, auffällig vom neuen höfischen Literaturbetrieb. Aufgrund des Umfanges des 'Nibelungenliedes' ging man bislang davon aus, dass es vor Jahrhunderten als schriftliche Dichtung verfasst und beim Vortrag abgelesen wurde. Doch war dem wirklich so? Harald Haferland, der an der Freien Universität Berlin Altgermanistik lehrt, ist diesem Problem in seinem Aufsatz über die 'Mündlichkeit des 'Nibelungenliedes'' auf den Grund gegangen. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es nun, einen Überblick über diesen Aufsatz und dessen Hypothesen zu verschaffen, kritisch dazu Stellung zu nehmen und einige neue Punkte aufzugreifen.