Karl Martells Kampf um die Macht (714-721)

von: Johannes Ehrengruber

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656355892 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Karl Martells Kampf um die Macht (714-721)


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Karl Martell im Jahre 720 die Position des gesamtfränkischen Herrschers erreichte und ab da neben dem austrasischen auch das neustrische Hausmeieramt bekleidete, lag ein sechsjähriger Weg voll von Widerständen und Kämpfen, die er zu brechen und zu gewinnen hatte um diese Position zu erreichen, hinter ihm. Diese Arbeit soll sich folglich mit seinem Aufstieg und Kampf um die Macht innerhalb des Frankenreiches und seiner Teilreiche in den Jahren 714-721, namentlich Karls Ausschluss von der Teilhabe an der Herrschaft und der politischen Erbfolge durch seinen Vater und seine Stiefmutter Plektrud, sein Kampf gegen den legitimen merowingischen Frankenkönig und die neustrischen Großen, sowie Plektrud um Austrasien in den Jahren 715-717 und seine folgende Politik und militärischen Auseinandersetzungen mit den Neustriern bis zur Erreichung der gesamtfränkischen Herrschaft, befassen. Dabei werden chronologisch vom Tode Pippins des Mittleren im Jahr 714 bis zum Tode König Chilperichs II. im Jahr 721, die politischen und militärischen Umstände im Frankenreich, die vor allem militärischen Aktionen, die politischen Positionen und Rollen, sowie das Verhalten der verschiedenen Konfliktparteien dargestellt. Ferner wird im Ersten Punkt des Hauptteils (2. Punkt) kurz auf die schon vor 714 zurückreichende Nachfolgeregelung von Karls Vater Pippin dem Mittleren eingegangen, damit der Leser die Ausgangssituation kennt und sieht, warum Karl um die Macht kämpfen musste. Des Weiteren wird im letzten Punkt des Hauptteils (4. Punkt) auf die Problematik der wichtigsten erzählenden Quellen, die uns bezüglich dem Aufstieg und Kampf Karls um die Macht vorliegen, eingegangen. Bei der Darstellung der Zusammenhänge sollen folgende Leitfragen im Vordergrund stehen: Aus welchen Gründen und Motiven wurde Karl nicht an der Herrschaft beteiligt und von der politischen Erbfolge ausgeschlossen? Was waren die Gründe und Motive für das militärische und politische Handeln der verschiedenen Parteien, vor allem für Karl, Plektrud und die Neustrier mit ihren Verbündeten? Was waren die politischen und militärischen Zielvorstellungen der verschiedenen Parteien? Welche Rolle nahmen die merowingischen Könige in diesen Auseinandersetzungen ein? Wie und mit welcher Unterstützung schaffte es Karl seine Gegner zu besiegen und an die Macht zu kommen?