Gottfried Feder und sein Einfluss auf das Wirtschaftsprogramm der NSDAP

von: Andre Bories

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638435765 , 20 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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    Carnitin in der Ernährungstherapie - Der Stellenwert von L-Carnitin in der Ernährungstherapie und Diätetik
    Carnitin in der Kardiologie - Der Stellenwert von Carnitin bei der Prophylaxe und Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen
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Gottfried Feder und sein Einfluss auf das Wirtschaftsprogramm der NSDAP


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Politische Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kern des Wirtschaftsprogrammes geht auf die von Gottfried Feder verfasste Kampfschrift 'das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes' zurück. Als Verfasser des Programmes gelten aber Anton Drexler und Adolf Hitler. Durch die unbestimmte Art und Weise hatte dieses zum einem einen recht hohen propagandistischen Wert, welcher sich in den von Gottfried Feder benutzten Schlagworten 'Gemeinnutz vor Eigennutz', 'Brechung der Zinsknechtschaft', 'Kampf gegen die (jüdische) Hochfinanz' zusammenfassen läßt. Zum anderem lag dem Wirtschaftsprogramm aber auch ein Kern zugrunde, der von Gottfried Feder bis zu seiner politischen Abschiebung kontinuierlich vertreten wurde. Dieser Kern war die 'Brechung der Zinsknechtschaft', also die zinslose Geldwirtschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern befasste sich Feder aber hauptsächlich mit der staatlichen Seite der zinslosen Wirtschaft. Der Gedanke Geld gegen Zins zu verleihen ist in unserer kapitalistischen Gesellschaft selbstverständlich. Dabei galten noch vor einigen hundert Jahren in der katholischen Welt Europas Zinsverbote und gegen Wucher wurde mit drakonischen Maßnahmen vorgegangen. Auch das Judentum verbietet das Zinsnehmen (wenn auch nur unter Juden), genauso wie die islamische Welt. Als bedeutendster Vertreter gilt wohl Silvio Gesell der in seinem Werk 'die natürliche Wirtschaftsordnung' einen negativen Zins auf frei zirkulierende Geldscheine fordert, die so genannte Umlaufsicherungsgebühr. Zum besseren Verständnis der zinslosen Wirtschaft sei hier auf die 'Robinsonade' in 'die natürlichen Wirtschaftsordnung' verwiesen, die einen schnellen Einblick in die Ansichtsweisen der Verfechter der zinslosen Wirtschaft erlaubt. Obwohl Gesell und Feder zum Teil gleiche Argumente und ähnliche Rechenbeispiele für ihre jeweiligen Beweisketten heranziehen, sind die Schlussfolgerungen doch so unterschiedlich, dass man nicht von einer bedeutenden Inspiration Feders durch Gesell sprechen kann. Feder streitet dies auch mehrmals selbst ab. Die Kritikpunkte am Zins sind hauptsächlich das progressive Wachstum des Vermögens durch Zinseszins, die Vermehrung von Geld ohne den Einsatz von Arbeit sowie die Umverteilung von Wohlstand von unten nach oben.