Empfehlungen für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen

von: Christine Epping

diplom.de, 2011

ISBN: 9783842814356 , 102 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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Empfehlungen für die Gestaltung elektronischer Prüfungen an Hochschulen


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Wie können Leistungsnachweise im Sinne von Bologna angepasst oder verändert werden? Sind hier elektronische Prüfungen eine zeitgemäße Lösung? Können die neuen Techniken effizienter genutzt werden, indem man sich an Kriterien und Empfehlungen orientiert? Bereits Mitte der 1960er Jahre wurden zu eignungsdiagnostischen Zwecken elektronische Verfahren mit Hilfe des Computers eingesetzt. Anfang der 1970er entdeckten viele Menschen den PC als nützliches Werkzeug und etablierten in den 1990ern das WWW. Die frühen Erprobungen computerbasierter Diagnostik fanden vor allem in Organisationen mit hohen Bewerber- und Teilnehmerzahlen statt, wie dem Militär, den technischen Überwachungsvereinen und der Arbeitswelt. Die Auswertungsgeschwindigkeit und -zuverlässigkeit im Zusammenspiel mit standardisierten Applikationen wurden schon in den 1960ern als Vorteile identifiziert. Mittlerweile entwickelten sich zahlreiche Verfahren, die seit über zwanzig Jahren in Deutschland an Relevanz gewinnen haben. Der Computer hat sich zum integralen Bestandteil des diagnostischen Prozesses entwickelt. Die Unterstützung bei der Durchführung, Auswertung, Entwicklung, Evaluation und diagnostischen Urteilsbildung sind nur einige vorzuhebende Teilbereiche. Der Einsatz von internetbasierten, eignungsdiagnostischen Verfahren (E-Assessments) ist eine relativ junge Entwicklung, aufgrund dessen bislang wenige empirische Studien analysiert wurden. MICHEL (Geschäftsführer der DLGI ) prognostiziert aber, dass sich E-Assessments als Instrument durchsetzen und in Zukunft die papiergestützten Verfahren ablösen werden. Können diese Verfahren, die sich in der Wirtschaft etabliert haben, auch die Problematiken an den Hochschulen lösen? Zu den Problematiken zählt das gestiegene Prüfungsaufkommen als Konsequenz der Output- und Kompetenzorientierung des Bologna-Prozesses. Die am 19. Juni 1999 beschlossene Hochschulreform hat die Anforderung, bis Ende des Jahres 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulrahmen durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu schaffen. Die Hochschullehre ist dadurch von hohen Anforderungen bestimmt, die eine erhebliche Veränderung von Lehr- und Lernprozessen in didaktischer, methodischer, organisatorischer und technischer Sicht mit sich bringen, um durch eine Reform der Studieninhalte eine bessere Strukturierung der Curricula herbeizuführen. Im Zuge dieser Veränderungen und der daraus entstandenen Modularisierung von [...]