Umweltbildung an Schulen in Ghana - Realisierung einer nationalen Umweltbildungskampagne im Entwicklungsland Ghana

von: Udo Nauber

diplom.de, 2010

ISBN: 9783842807013 , 121 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 48,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Umweltbildung an Schulen in Ghana - Realisierung einer nationalen Umweltbildungskampagne im Entwicklungsland Ghana


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Der Mensch verändert seine Umwelt quantitativ und qualitativ. Bei alltäglichen Prozessen wie der Güterproduktion, Kommunikation oder auch Mobilität werden durch den Menschen Stoffe an die Umwelt abgegeben und entzogen. In diesen Prozessen werden größtenteils natürlichen Ressourcen der Erde zunehmend abgebaut und schädliche Emissionen der Luft, den Boden und dem Wasser zugeführt. Aus den Gütern, die bei Produktion und Konsum anfallen, entstehen Abfallprodukte. Diese Produkte müssen gelagert werden, solange man sie nicht zur Verwertung oder energetischen Nutzung dem Wirtschaftskreislauf zurückführen kann. Die notwendigen Lagerflächen können nur bedingt zugewiesen werden, da sie in Konkurrenz mit anderen Nutzungsarten des Bodens stehen. Dies bedeutet, dass Lagerflächen sehr begrenzt sind. Zusätzlich müssen die angrenzenden Flächen in die Planung mit einbezogen werden. Im industriellen Bereich wird durch steigenden Konsum die Produktion erhöht. Dabei fällt mehr Abfall mit teilweise neuartigen Inhaltsstoffen an. Sobald er nicht mehr verwertet werden kann, wird er als Reststoff der Umwelt zugeführt. Dabei ist es wichtig, dass entsprechende Regelungen der Lagerung weltweit durchgesetzt sind, um dem Konzept einer nachhaltigen Entwicklung gerecht zu werden. Insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, welche den Großteil der Bevölkerung der Erde ausmachen, wird Abfall in vielen Regionen ohne Barrieren und entsprechender Vorbehandlung gelagert oder im öffentlichen Raum verteilt. Die derzeitige Infrastruktur kann der starken Bevölkerungszunahme in den Megastädten und den damit wachsenden Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Lager- und Sammelkapazitäten reichen nicht aus, um eine hygienisch unbedenkliche Lebensumgebung zu schaffen. Oft fehlt es an den nötigen Vorraussetzungen wie Gesetzen, Technologien und dem Umweltbewusstsein in der Bevölkerung. Aus eigener Kraft ist es diesen Ländern, aufgrund ihrer weit reichenden Probleme, nur schwer möglich zu handeln. Institutionen haben sich zum Ziel gesetzt, solange auf finanzieller, technischer und institutioneller Ebene mit den Betroffenen zusammen zu arbeiten, bis es den Entwicklungsstaaten möglich ist eigenständig zu handeln. In den folgenden Kapiteln werden die Auswirkungen einer unzureichenden Abfallwirtschaft in Entwicklungsländern erläutert und anhand eines Umweltbildungsvorhabens am Beispiel Ghanas dargelegt. Mit dem Ausbau von Infrastruktur und der Anschaffung neuer [...]