Integrationsperspektiven für von Exklusion gefährdete Gruppen durch lebenslanges Lernen

von: Friedemann Bringt

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638488815 , 40 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Integrationsperspektiven für von Exklusion gefährdete Gruppen durch lebenslanges Lernen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Zentrum Postgraduale Studien Sozialer Arbeit, Berlin (ZPSA)), Veranstaltung: Armut/Erwerbslosigkeit, Reichtum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die derzeitigen unter dem Begriff Globalisierung diskutierten Veränderungen der Weltökonomie und der gleichzeitige Rückzug des Staates aus der Verantwortung für sozialen Zusammenhalt in beinahe allen europäischen Gesellschaften erhöhten jedoch das Risiko sozialen Ausschlusses bestimmter Bevölkerungsgruppen und der sozialen Diversifizierung der mitteleuropäischen Gesellschaften in den letzten 10 Jahren dramatisch. Gefährdet sind vor allem jene, die über wenig Fähigkeiten verfügen, bei den auf Innovation und Wissen basierenden Aktivitäten und Arbeitsmöglichkeiten erfolgreich mitzuhalten, sowie jene, die aus strukturellen Gründen nicht am bezahlten Arbeitsmarkt teilhaben können (Mütter/Väter - vor allem Alleinerziehende, MigrantInnen, Geringqualifizierte, Kranke und Behinderte). In dieser Hausarbeit beschäftigen mich Aspekte prozesshafter (Wieder-)Aneignung von sozialen, kulturellen und symbolischen Ressourcen von Menschen und damit Chancen für den Integrationsprozess exkludierter Gruppen und Individuen in den Kreislauf gesellschaftlicher Teilhabe. Mein besonderes Interesse gilt den Chancen und Ressourcen, die innerhalb von lebenslangen Bildungs- und Begleitungsprozessen nach der Methode des Empowerment liegen. Dabei beschäftigen mich in dieser Hausarbeit Personengruppen, die in besonderem Maße von struktureller und darüber hinaus von sie begleitender individueller Exklusion, in meinen beruflichen zusammenhängen durch Alltagsrassismus und Diskriminierung bzw. rassistisch motivierte Gewalt, betroffen sind. Mich interessiert die Frage, welche Formen zivilgesellschaftlicher Inklusionsprozesse heute für solche Gruppen notwendig und erfolgreich sind. Insbesondere stelle ich zivilgesellschaftliche Handlungsansätze vor, die durch kulturelle, soziale und formative Bildungsprozesse und solidarische Begleitungs- und Beratungsarbeit die den betroffenen Gruppen innewohnenden Selbsthilfekräfte entwickeln und stärken.