Die Praxis der räumlichen Marktabgrenzung in der amerikanischen Antitrustpolitik

von: Bodo Elsner

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638473866 , 25 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 9,99 EUR

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Die Praxis der räumlichen Marktabgrenzung in der amerikanischen Antitrustpolitik


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1,7, Technische Universität Ilmenau (Institut für Betriebswirtschaft, Fachgebiet VWL / Industrieökonomik), Sprache: Deutsch, Abstract: Intention und Motivation der Arbeit Um die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit unternehmerischen Handelns in Bezug auf den Schutz des Wettbewerbs beurteilen zu können, ist es notwendig den für das Handeln relevanten Markt zunächst sachlich, räumlich und zeitlich abzugrenzen.1 Wie umstritten die Abgrenzung räumlicher Märkte in der Praxis ist, veranschaulichen u. a. die folgenden Aussagen. So schreibt Kaufer 1968: 'Der relevante Markt wird dem Fall und dem Gesamturteil entsprechend zurecht- 'geschneidert''.2 Andere Autoren sprechen später zumindest von einer 'subjektiven Wertentscheidung'.3 Aber auch über zwanzig Jahre später, nach Herausgabe von Merger Guidelines durch die Antitrust Division des Department of Justice (DOJ) und die Federal Trade Commission (FTC) und zahlreichen Gerichtsurteilen, deren Entscheidung die räumliche Marktabgrenzung wesentlich beeinflusste, urteilt Pitofsky 1990 kritisch: 'Unfortunately, no aspect of antitrust enforcement has been handled nearly as badly as market definition. This failure has resulted in part because of persistent and unreconciled conflicts of approach in important judicial opinions.'4 In der vorliegenden Arbeit soll daher die Praxis der räumlichen Marktabgrenzung als ein Teilprozess der amerikanischen Antitrustpolitik untersucht und beurteilt werden. Die Entscheidungen verschiedener Gerichte, die Analysen des DOJ und der FTC wurden im zeitlichen Verlauf sowohl durch die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Modelle zur Abgrenzung des relevanten Markes, als auch durch politische Einflussnahme stark beeinflusst. --- 1 Vgl. Schmidt, 2001, S. 49. 2 Kaufer, 1966 S. 4. 3 Vgl. Maxeiner, 1986, S. 34. 4 Pitofsky, 1990, S. S. 1807.