Elitenmacht nach Bourdieu

von: Leopold Hensel

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638474580 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Elitenmacht nach Bourdieu


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: gut, Universität St. Gallen, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Hartmann (2000)kommen 80 von 100 Vorstandsvorsitzenden der größten deutschen Unternehmen aus der gesellschaftlichen Schicht des Bürgertums. Dieser relativ kleine Ausschnitt aus der sozialkulturellen deutschen Gesellschaftsstruktur verfügt demnach über wesentlichen Einfluss auf dem ökonomischen Feld, von dessen Bedeutsamkeit Bourdieu überzeugt war, da es die Grundlage für alle anderen Kapitalarten bildet (vgl.: 3.1); und auch der US-amerikanische Soziologe C. Wills (zit. in Hartmann, 2004) zeichnet die Konzernvertreter als wahre Inhaber der Macht. Ausgehend von diesem Sachverhalt leitet sich für den Leser die Frage ab, wie es zu dieser Situation im gegenwärtigen Zustand gekommen ist. Die Wissenschaft ist bezüglich dieser Debatte und auch in der Diskussion über Macht und Einfluss der Wirtschaftselite gespalten (hier stehen Positionen gegenüber die einerseits die Definition der Funktionseliten vertreten, andrerseits die, welche die momentanen Machtstrukturen kritisieren, da sie keinen sozialen Aufstieg zulassen würden). Dieser Artikel wird in Bezug auf diese Situation besonders die Gedanken des französischen Soziologen Pierre Bourdieus - und hier vor allem das Habitus Konzept - in den Aufbau einfließen lassen. Zur Antwortfindung wird der Forschungsfokus kurz auf die Elitensituation in anderen westlichen Kulturen ausgeweitet. Unter Berücksichtigung der bedeutsamen Rolle, welche die Ausbildung und Sozialstruktur bei einer zukünftigen Elite in Bourdieus Überlegungen spielen, wird der Einfluss dieser Faktoren auf die zukünftige Charakter- und Sozialentwicklung eines juvenilen Menschen eruiert. Nach Kapitel 4, in dem die zukünftige Entwicklung der nationalen Eliten aufgezeigt wird, mündet die Antwortfindung in das abschließende Fazit.