Geschichte, Struktur und Bedeutung der OSZE

von: Andreas Herz

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638415095 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Geschichte, Struktur und Bedeutung der OSZE


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationale Organisation, die wir heute unter dem Namen OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) kennen, trug lange Zeit den Namen KSZE. Diese Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, sprich KSZE, tagte erstmals am 3. Juli 1973 in Helsinki . Auf Initiative der Sowjetunion trafen sich in der finnischen Hauptstadt die USA, Kanada, alle europäischen Staaten, ausgenommen Albanien sowie die bereits erwähnte Sowjetunion zu Gesprächen über die Art und Weise des Miteinanders im internationalen Staatenverkehr des Kalten Krieges. Die Konsultationen sollten über zwei Jahre andauern, ehe am 1. August des Jahres 1975 die Konferenz mit der Schlussakte von Helsinki beendet wurde. In der Schlussakte ordneten die Teilnehmerstaaten die Ergebnisse ihrer Gespräche in vier sogenannte Körbe: Korb I, der in erster Linie einen Prinzipienkatalog beinhaltet (Gewaltverzicht, Achtung der Menschenwürde, Vertauensbildende Maßnahmen), Korb II, der den Mittelmeerraum sowie die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Forschung und Technik regelt, Korb III, in dem es über die Grundsätze der Zusammenarbeit in humanitären Bereichen als auch die Erleichterung menschlicher Kontakte sowie den Informationsaustausch geht, sowie Korb IV, der sich mit den Folgen der Konferenz auseinander setzt. Auch wenn man sich zwischen den beiden Blöcken - kapitalistischer Westen auf der einen, Kommunismus auf der anderen Seite - über die genannten Körbe verständigen konnte, so darf nicht übersehen werden, dass die Konferenz im Juli 1973 aus ganz unterschiedlichen Interessen zustande kam . Der Sowjetunion ging es in erster Linie um stärkeren Wirtschaftsaustausch mit dem Westen und die Anerkennung der Nachkriegsgrenzen. Im Gegenzug machte der Osten Zugeständnisse im Bereich der Menschenrechte. Aus unterschiedlichen Motiven geschaffen, lässt sich die Geschichte der KSZE/OSZE nun in zwei Hauptphasen enteilen.