Experimentelle und klinische Untersuchung zur Rekonstruktion nach Gastrektomie

von: Manuela Münstermann

diplom.de, 1997

ISBN: 9783832420680 , 258 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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Experimentelle und klinische Untersuchung zur Rekonstruktion nach Gastrektomie


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Die erste erfolgreiche Gastrektomie wurde von C. Schlatter vor über 90 Jahren durchgeführt. Seit dieser Operation wurden noch ca. 70 verschiedene Operationsverfahren in der Literatur angegeben. An dieser großen Zahl erkennt man, daß eine hervorstechende Operationsmethode zur Passage-wiederherstellung noch nicht gefunden worden ist. Während zu Beginn der Entwicklung der Gastrektomie die Letalität und Anastomoseninsuffizienz einen ausschlaggebenden Einflug auf den Erfolg eines Operationsverfahrens hatte, nehmen in der heutigen Zeit auch die funktionellen Symptome der gastrektomierten Patienten an Bedeutung zu. Aus diesem Grund zeichneten sich besonders wichtige Fragen ab: 1.) Ist die Rekonstruktion nach Gastrektomie von Bedeutung für das funktionelle Ergebnis? 2.) Kommt hierbei der Erhaltung der Duodenalpassage eine Bedeutung zu? Zur Beantwortung der Frage 1 wurden folgende Überlegungen getroffen: a) Durch die retrospektive Erfassung der in der Klinik nach Roux bzw. Longmire operierten Patienten soll untersucht werden, ob es bezüglich der funktionellen Einschränkungen und der Überlebensquote Unterschiede gibt. b) In einer prospektiven, randomisierten, klinischen Pilotstudie sollen die am häufigsten angewendeten Methoden des Magenersatzes miteinander verglichen werden, um die Spätfunktion beurteilen zu können, insbesondere den Einflug der Duodenalpassage. Es ist schwierig, beim Menschen diese Frage zu beantworten, weil sowohl der Organverlust als auch der Tumor Einfluss nehmen könnte. Aus diesem Grund weiß man nicht, welche Symptome durch den Organverlust bzw. den Tumor bedingt sind. Zur Klärung dieser Frage wurde ein tumorfreies Tierexperiment mit Ratten durchgeführt. Dieses sollte eine Aussage darüber erlauben: 1.) ob die Methode unter Erhalt der Duodenalpassage einen Vorteil gegenüber den anderen Rekonstruktionen bietet. 2.) ob die Art der Passagerekonstruktion einen Einfluss auf postoperativen Symptome hat. 3.) ob das schlechte funktionelle Ergebnis nach Gastrektomie durch den Wegfall der mechanischen Magenfunktion bedingt ist, oder ob der Ausfall der hormonellen Funktion des Magens diese Symptome bedingen könnte. Im Tierexperiment wurde ein zusätzlicher Versuch eingefügt, welcher beim Menschen nicht durchgeführt werden kann, aber von der Idee her von Interesse ist: der Magen im Bypass. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: I.Einleitung1 1.Beschreibung des [...]