Finanzielles Risikomanagement in Industrieunternehmen - Externe Steuerung der Erfolgsrisiken

von: Thorsten Fleischer

diplom.de, 2009

ISBN: 9783836629966 , 86 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 48,00 EUR

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Finanzielles Risikomanagement in Industrieunternehmen - Externe Steuerung der Erfolgsrisiken


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Das Risikomanagement eines Unternehmens ist ein komplexes System. Es befasst sich im Allgemeinen mit den Ursachen und dem Ausmaß möglicher Abweichungen von der Unternehmensplanung. Da die Zukunft nicht genau prognostizierbar ist und diese Unsicherheit stetig zunimmt, erhält das Risikomanagement eine immer größere Bedeutung. Um ein Verständnis für die exakte Funktionsweise des Risikomanagements zu bekommen, müssen zunächst die wichtigen Grundlagen dargestellt werden. Begriffsdefinitionen: Um den Aufbau und die Notwendigkeit des Risikomanagements verstehen zu können, sind im Vorfeld einige elementare Begriffe zu erläutern. Risiko: Das Risiko stellt schon seit längerem einen Betrachtungsgegenstand der Wirtschaftswissenschaften dar. Das Wort ‘Risiko’ stammt von dem italienischen Verb ‘riscare’ ab und bedeutet umgangssprachlich übersetzt so viel wie ‘etwas wagen’. Somit bedeutet Risiko nicht, einem Zustand hilflos ausgeliefert zu sein, vielmehr steht die Entscheidung für oder gegen ein Wagnis im Vordergrund. Unter Entscheidungen versteht man die Auswahl einer von mindestens zwei Handlungsalternativen, die dem Entscheidungsträger zur Umsetzung eines Ziels zur Verfügung stehen. Abhängig von der individuellen und somit subjektiven (Risiko-) Wahrnehmung fällt die Einschätzung dessen, was Risiko ist, höchst unterschiedlich aus. Folglich sind auch zahlreiche unterschiedliche Risikodefinitionen zu finden, da der Risikobegriff jeweils vor dem Hintergrund einer bestimmten Problemstellung definiert wird. Allgemein wird Risiko im Unternehmen als die Möglichkeit der Gefahr von Verlusten in Folge der Geschäftstätigkeit, d.h. des negativen Abweichens der Unternehmensentwicklung von Plangrößen, verstanden. Wie in dieser Definition erkennbar, steht bei dem Begriff Risiko zumeist der negative Aspekt im Vordergrund. Ökonomisch sinnvoll ist es jedoch, sowohl positive als auch negative Abweichungen zu berücksichtigen. Grenzt man den Begriff ‘Risiko’ ein, so kann man zwischen ursachen- und wirkungsbezogenen Auffassungen unterscheiden: Der ursachenbezogene Risikobegriff ergibt sich aus der Tatsache, dass sämtliche in einem Unternehmen anliegenden Entscheidungen in die Zukunft gerichtet sind. Durch diesen Zukunftsbezug unterliegen die Auswirkungen einer getroffenen Entscheidung einer gewissen Unsicherheit, da zukünftige Entwicklungen nahezu immer mehrdeutig sind. Der Entscheidungsträger verfügt somit über einen unvollkommenen [...]