Architektur und Einsatzmöglichkeiten des Systems zur Prozeßunterstützung komplexer Abläufe im Internet

von: Dirk Frenzel

diplom.de, 1999

ISBN: 9783832412937 , 128 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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Architektur und Einsatzmöglichkeiten des Systems zur Prozeßunterstützung komplexer Abläufe im Internet


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Unter Electronic Commerce (EC) versteht man die digitale Abwicklung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen und deren Kunden über globale öffentliche und private Netze. Der weltweite Umsatz, der mittels EC realisiert werden kann, wird für die nächsten Jahre auf ungefähr 200 Mrd. US$ weltweit und national ca. 3 Mrd. US$ für das Jahr 2000 (je nach Forschungsinstitut) geschätzt. Durch EC ergeben sich neue Chancen im Bereich der Kostenreduktion, Verbesserung der Informationsflüsse und Marktaktivitäten, Erhalt und Neuaufbau der Wettbewerbsposition und Bequemlichkeit für den Konsumenten. Das größte Potential wird zur Zeit dem Datenaustausch zwischen Unternehmen zugesprochen. Dieses wird dann, nach entsprechender Bewährung, Konsequenzen für den Konsumentenbereich haben. Es stellt sich die Frage, welche Transaktionsprozesse bisher über das Internet abgewickelt werden können, inwieweit dieses bereits realisiert werden und wo technische bzw. organisatorische Barrieren auftreten. Bei einer Betrachtung des elektronischen Handels fällt auf, daß eine Transaktionsabwicklung von der Wertigkeit des Gutes abhängig ist. So werden hauptsächlich Produkte im mittleren Preisbereich abgesetzt. Waren im Niedrig- und Hochpreissegment werden heutzutage kaum vertrieben, weil es an den geeigneten und vor allem bewährten Zahlungsmechanismen fehlt. Weiterhin findet der elektronische Verkauf bisher nur bei einfachen Kaufprozessen statt: Die Transaktion erfolgt zwischen genau einem Käufer und einem Verkäufer statt. Komplexe Prozesse zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß sowohl horizontal als auch vertikal eine Vielzahl von Anbietern (und Nachfragern) existieren: Horizontale Sichtweise: Der Nachfrager hat mehrere Anbieter mit zum Teil heterogenen Gütern einer Produktionsstufe zur Auswahl. Dieses bedeutet für ihn, daß er (im Falle eines Internet-Angebotes) die einzelnen Angebote prüft und jede einzelne Internetseite aufrufen muß. Vertikale Sichtweise: Es gibt Produkte, die erst zu nutzen sind, wenn Teilofferten verschiedener Anbieter in Anspruch genommen worden sind. Beispielsweise wird ein Kfz erst nutzbar, wenn es nach erfolgter Finanzierung und Kauferwerb auch angemeldet und versichert ist. Insofern muß der Endverbraucher mit mindestens jeweils einen Anbieter der jeweiligen Stufe Kontakt aufnehmen. Das Medium Internet bietet dem Nutzer nun die Möglichkeit, einen (virtuellen) Ort zu schaffen, der diese Vielzahl von Wirtschaftssubjekten [...]