Design-bezogene Untersuchung der psychischen Wirkung von Dingen auf ihre Nutzer/innen am Beispiel des Mountainbikes - Das Moutainbike oder 21 Gänge im Flachland

von: Fiona McKenzie

diplom.de, 1997

ISBN: 9783832401054 , 40 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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Design-bezogene Untersuchung der psychischen Wirkung von Dingen auf ihre Nutzer/innen am Beispiel des Mountainbikes - Das Moutainbike oder 21 Gänge im Flachland


 

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Arbeit 'Das Mountainbike oder 21 Gänge im Flachland' untersucht das Designobjekt Mountainbike weniger im Hinblick auf seine spezifische Gestaltung oder technische Funktionalität an sich, sondern vielmehr hinsichtlich der hieraus resultierenden psychischen Wirkung auf seine Fahrer/innen. Jedem Gegenstand wohnen vielfältige Qualitäten inne, die sich nicht unbedingt auf seinen rein praktischen Gebrauchswert beziehen. Nicht nur Dinge wie z.B. persönliche Erinnerungsstücke jeglicher Art, Sammlerstücke oder Prestigeobjekte leben von ihren nicht-funktionsorientierten Qualitäten, sondern auch primär als praktisch empfundene Gegenstände des täglichen Lebens. Die psychischen Erfahrungen, die so ein Gegenstand seinen Nutzer/innen vermittelt, hängen neben Aspekten wie z.B. den Umständen, unter denen er erworben wurde, Kaufpreis, Erinnerungswert usw. auch von gestaltbedingten Faktoren wie Materialität, Stabilität, Farbe usw. ab und liegen somit auch zum Teil in den Händen von Designer/innen. Um bewußter mit den Möglichkeiten und der Verantwortung, die sich hieraus ergeben, umgehen zu können wäre es wichtig, mehr über diese Zusammenhänge zu wissen. Da es zum Thema bislang kaum konkrete Untersuchungen gibt, der Rahmen einer theoretischen Diplomarbeit aber eine erschöpfende Behandlung selbstverständlich ausschließt, stellt diese Arbeit den Versuch dar, exemplarisch anhand eines Designobjekts überhaupt den Blick für die psychische Wirkung der Dinge zu schärfen. Das Mountainbike bietet sich als Untersuchungsgegenstand besonders dadurch an, daß es, in der Stadt gefahren, seiner ursprünglichen Bestimmung enthoben und damit seine Funktionalität in Frage gestellt wird. Bemerkenswert ist der hohe Beliebtheitsgrad, den das Mountainbike trotzdem in der Stadt und sogar im Flachland genießt, weil er vermuten läßt, daß die psychische Wirkung (nicht zu verwechseln mit dem Image) dieses Gegenstandes hier eine entscheidende Rolle spielt. Die Arbeit beinhaltet einen Theorieteil mit der Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands Mountainbike durch die Beschreibung seiner technischen und gestalterischen Details, seiner Entstehungsgeschichte und seines Images, sowie eine Beriffsbestimmung der psychischen Wirkung der Dinge. Der wesentliche Teil der Arbeit befaßt sich mit einer kleinen qualitativen Erhebung, die ich mit Mountainbikefahrer/innen in Hamburg durchgeführt habe. Sie erhebt keineswegs den Anspruch auf Repräsentativität, führt aber [...]