Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten

von: Tina Reinartz

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638421812 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Pädagogisches Seminar), Veranstaltung: Oberseminar: Formen jugendlicher Abhängigkeit - Konzepte pädagogischer Prävention, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der heimliche Kampf begann. Mein Kampf![...] Aber ich mußte stark sein, stark und eisern, aus dem einfachen Grund, weil ich seit jeher gerne gegessen habe. Jeder Tag wurde zu einem Kampf zwischen mir und den Kalorien. Ich mußte mich selbst maßregeln und erziehen. Der Anfang war am schwersten. Etwas leichter wurde es, als ich anfing, auf einer Liste festzuhalten, wie viel ich jeden Tag aß. Die Ergebnisse habe ich am Abend verglichen und mir selbst Noten gegeben. Auf diese Weise wurde es zu einer Art Sport. Der spannendste Augenblick war jeden Morgen, wenn ich mich im Bad auf die Waage stellte. Nie vergesse ich das Kribbeln im Körper, als zum ersten Mal der Zeiger auf die 40 zukroch.' Dieser kurze Auszug aus einem Jugendbuch beschreibt leider keinen Einzelfall, sondern kann exemplarisch für eine große Anzahl essgestörter Jugendlicher stehen. Vor allem junge Mädchen leiden an Essstörungen, aber es sind auch zunehmend Jungen betroffen. Prominente Beispiele gibt es genügend und aufgrund des schlanken Schönheitsideals, das uns aus Zeitschriften, Medien usw. suggeriert wird, geraten besonders Jugendliche in der Adoleszenz, ein Zeitalter, das geprägt ist wie kein anderes von Selbstzweifeln, Identitätskrisen und Persönlichkeitsstörungen, unter einen starken Druck und glauben, diesem Ideal unbedingt entsprechen zu müssen. Dieser Wunsch, mit diesem Ideal übereinstimmen zu wollen, endet oftmals tödlich. Alarmierend sind Statistiken, die besagen, dass bereits 50 % aller Elfjährigen sich schon mit Diäten beschäftigt haben, 25 % aller Mädchen unter zwölf Jahren und 50 % aller 18jährigen schon Diäterfahrung haben, 40 % der normal- und untergewichtigen Mädchen zwischen 14 und 19 Jahren sich selbst zu dick finden, 90 % aller Frauen abnehmen möchten, nur 1 % zufrieden mit ihrer Figur ist und 70-80 % aller Frauen sich nicht richtig satt essen, aus Angst , zu dick zu werden. Es gibt verschiedenen Arten von Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimarexie und Adipositas.