Bewegte Schule - Vergleich der sportmotorischen Fähigkeiten an zwei Bewegten Grundschulen

von: Judith Meyer

diplom.de, 2008

ISBN: 9783836619844 , 199 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 58,00 EUR

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Bewegte Schule - Vergleich der sportmotorischen Fähigkeiten an zwei Bewegten Grundschulen


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Zu Beginn werden kurz Vorüberlegungen und Problemstellungen des Themas geklärt. Anschließend wird der Gang der Arbeit beschrieben und es werden zentrale Leitfragen der Arbeit aufgestellt. Kinder haben einen typischen und natürlichen Bewegungsdrang. Je jünger das Kind, umso mehr ist dieser ausgeprägt. Ein hohes Maß an Bewegungsaktivität sichert das Fortschreiten der körperlichen Entwicklung. Doch bewegen sich Kinder, um den eigentlichen Bewegungsdrang zu stillen und vor allem der Entwicklung zuliebe genügend? Die Forschung zeigt, dass die Kinder heute anders, schwieriger als früher - vor dreißig oder vierzig Jahren - sind. Bezugspersonen, wie Eltern oder Lehrer, klagen häufig über u. a. unkonzentrierte, desinteressierte und wenig anstrengungsbereite, sowie nörgelnde und unzufriedene Kinder. Auch wissenschaftliche Arbeiten weisen eine pessimistische Sicht der Entwicklungsbedingungen für Kinder auf, so dass von Kindheit als Fiktion von Verinselung der Kindheit oder vom Verschwinden der Kindheit gesprochen wird. Etwaige Studien zeigen nicht nur Belastungen der Kinder im psychomatischen und psychosozialen Bereich auf, wie die Studie von BRINKHOFF (1996: 18% der Kinder im Grundschulalter sind öfters krank, 51% der Kinder leiden unter Kopfschmerzen), sondern bieten einen Überblick über den gesamten Gesundheitszustand von ihnen. Interessant für die vorliegende Arbeit ist u. a. die Studie von MERSMANN, der bei einer Schuleingangsuntersuchung feststellt, dass 14,2% der Sechsjährigen in Köln eine grobmotorische Koordinationsstörung aufwiesen. Bei einer Studie von BÖS zeigt sich ein hoher Anteil übergewichtiger und adipöser Grundschulkinder: 12,1% der Kinder im ersten Schuljahr sind übergewichtig bzw. adipös, 12,6% der Kinder im zweiten Schuljahr, 18,7% im dritten Schuljahr und 19,4% im vierten Schuljahr. Bei dem Ergebnis von BÖS, OPPER und WOLL wird deutlich, dass Kinder im höheren Alter an Gewicht zunehmen und vor allem, dass es im Verlauf der Grundschulzeit in den höheren Klassen mehr Kinder gibt, die übergewichtig bzw. adipös sind. Folglich stellt sich die Frage, welche Ursachen dieser Sport- bzw. Gesundheitszustand birgt. Festzuhalten ist erstens vor allem, dass das Übergewicht der Kinder eine Folge von Bewegungsmangel und Fehlernährung ist, was SCHMIDT zu den Risikofaktoren im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität bzw. Inaktivität oder motorischer Fehlentwicklung bei Kindern und Jugendlichen zählen. Jedoch haben sich [...]