Verhaltensstörungen bei Kindern und deren Ursachen

von: Melanie Durst

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638450485 , 25 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Verhaltensstörungen bei Kindern und deren Ursachen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Erwachsene verbinden mit Kindern gerne Unbeschwertheit und Fröhlichkeit. Unsicherheit, Verzweiflung, Arbeits- und Lernstörungen, Depressionen, Ängste und Suchtkrankheiten gestehen sie nur Erwachsenen zu. Es ist ihnen gar nicht vorstellbar, dass auch schon Kinder unter diesen Schwierigkeiten leiden können. Sie machen sich nicht klar, dass Kinder eine Entwicklung mit dichtgedrängten Reifungsaufgaben zu bewältigen haben, die oft mit krisenhaften Zuständen verbunden sind. Kinder sind besonders sensible Menschen Sie stehen mitten im Entwicklungsprozess und befinden sich auf einer untergeordneten Position in der Welt der Erwachsenen, zum einen auf Grund ihrer Unselbstständigkeit und zum anderen gibt es in unserer Gesellschaft wenig Möglichkeiten für Kinder, ihre Interessen durchzusetzen. Sie müssen hier ihren eigenen Weg finden und nie mehr später im Leben des Menschen gibt es so viel Neues, das fasziniert, ängstigt und belastet, dennoch aber bewältigt und angeeignet werden muss, wie in den ersten 15 Lebensjahren.' Von seinem Umfeld muss das Kind in seiner Einzigartigkeit, Individualität und Personalität gesehen werden. Es muss beachtet werden, dass das Kind in verschiedenen Systemen lebt und so muss eine ganzheitliche Betrachtung des Kindes auch Einflüsse von Familie, Verwandtschaft, Freundeskreis, Arbeitswelt, Politik, Kultur usw. berücksichtigen. Das Kind ist ein Körper-Seele -Geist-Wesen und Forschende und Handelnde, die von einem der Wirklichkeit entsprechenden ganzheitlichen Menschbild ausgehen, müssen somatische, psychische und geistige Strukturen bzw. Prozesse berücksichtigen. Ist dies nicht der Fall, so ist es nicht verwunderlich, dass auch Kinder Störungen entwickeln, die sie in ihrer Entwicklung erleben, wiedergeben, brechen oder verstärken...' Oft ziehen sie sich auf Grund der hohen Überforderung zurück, werden ' auffällig, Schulleistungen lassen nach, (...) sie werden kontaktunfähig oder egoistisch, aufmerksamkeitsgestört oder aggressiv. 'Der Zuschreibungen gibt es viele - und manchmal gewinnt man den Eindruck, als würden die Zuschreibungen zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung: Man schafft sich ein Konstrukt und handelt danach. Wenn man sein Kind als aggressiv bezeichnet, sieht man nur dieses Verhaltensmuster.