Determinanten der Arzneimittelversorgung

von: Markus Garbas

diplom.de, 2003

ISBN: 9783832466176 , 113 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 74,00 EUR

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Determinanten der Arzneimittelversorgung


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Bei der Prävention und im Falle von Erkrankungen erlangen Arzneimittel für die Menschheit höchste Bedeutung. Sie tragen maßgeblich zur Verbesserung des Gesundheitszustandes bei, indem sie zur Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung sowie Linderung von Schmerzen eingesetzt werden. Da die Arzneimitteleinnahme in vielen Lebenslagen unerlässlich ist und sich oft als lebensrettend erweist, erringt die Arzneimittelversorgung vor dem Hintergrund sozialstaatlicher Prinzipien eine besondere Rolle. Einerseits muss den Patienten zur Vermeidung sozialer Diskriminierung und Wahrung des sozialen Friedens der Zutritt zum Arzneimittelmarkt unabhängig von individuellen Einkommensverhältnissen ermöglicht werden. Andererseits ist langfristig die Finanzierung eines solchen Systems zu sichern, um sozialpolitische Grundsätze überhaupt erfüllen zu können. Gang der Untersuchung: In dieser Arbeit werden eingehend Determinanten der Arzneimittelversorgung beschrieben, diskutiert und analysiert. Dabei rückt zunächst die Produktgruppe Arzneimittel selbst, ihre besonderen Eigenschaften sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Hier wird vor allem auf die herausragende Bedeutung der Sicherheits- und Qualitätsaspekte eingegangen, die bereits während des Forschungs- und Entwicklungsprozesses berücksichtigt werden müssen, damit ein neues Arzneimittel die Marktzulassung erlangen kann. In diesem Zusammenhang werden kurz Charakteristika des Forschungs- und Entwicklungsprozesses bei der Pharma-Industrie beschrieben und die für den Arzneimittelmarkt relevanten maßgeblichen Zulassungsvorschriften vorgestellt. Darüber hinaus werden die Strukturen und Konstellationen auf dem Arzneimittelmarkt in Deutschland erörtert sowie die Handlungsprinzipien der am Versorgungsgeschehen beteiligten Marktakteure untersucht. Charakteristisch ist hier die Dreiteilung zwischen Anbietern, Nachfragern und der GKV, die vor allem als Finanzierungsorgan auf dem Arzneimittelmarkt agiert. Die Diskussion und Analyse der entstehenden Interdependenzen und aufgedeckten Konfliktpotenziale zwischen den involvierten Gruppen sind weitere Bestandteile dieser Arbeit. Aus aktuellem Anlass, vor dem Hintergrund der nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Industriestaaten permanent ansteigenden Kosten der Arzneimittelversorgung, wird weiterhin den Aspekten der Ausgaben- sowie der Finanzierungsproblematik und den für diese Entwicklung verantwortlichen [...]