Gratifkationsleistungen der dem Mensch/Puppe-Genre zuordnenbaren von 1968-1994 gesendeten Fernsehsendungen Arminio Rothsteins im Kinderprogramm des ORF - Fokus-Gruppengespräche ehemaliger RezipientInnen von “Toby und Tobias“ sowie “Clown Habakuks Pup

von: Michael Link

diplom.de, 2001

ISBN: 9783832446307 , 168 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 48,00 EUR

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Gratifkationsleistungen der dem Mensch/Puppe-Genre zuordnenbaren von 1968-1994 gesendeten Fernsehsendungen Arminio Rothsteins im Kinderprogramm des ORF - Fokus-Gruppengespräche ehemaliger RezipientInnen von “Toby und Tobias“ sowie “Clown Habakuks Pup


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Von 1968 bis 1994 war der Wiener AHS-Professor Arminio Rothstein für das Kinderfernsehen in Österreich tätig. Im Zuge dessen erfand, schrieb und leitete er Sendungen, deren Figuren zum Großteil Puppen (Marionetten und Handpuppen) waren. Diese baute er ausschließlich selbst. Berühmtheit erlangte Arminio Rothstein, der 1994 67jährig verstarb, vor allem in der Figur des Clowns Habakuk, die in der Interaktion mit seinen Puppen den Sendungen einen unverwechselbaren Charakter verlieh: Rothstein variierte das Genre Puppensendung mit der Hinzufügung eines clownesken Realdarstellers und führte überdies generell das „Mensch/Puppe-Prinzip“ im österreichischen Kinderfernsehen ein. Die primäre Intention der vorliegenden Diplomarbeit liegt darin, wesentliche auf die Sendungsinhalte bezogenen Faktoren der Popularität der Fernsehsendungen Rothsteins herauszuarbeiten. Das Forschungsziel beinhaltet auch die Frage nach den Faktoren der jahrzehntelangen Fernsehpräsenz der Sendungen Arminio Rothsteins. Dabei sind insofern primär deren inhaltliche Aspekte von Interesse, als davon ausgegangen wird, dass vor allem im Inhalt einer Fernsehsendung Kriterien für den Erfolg dieser Sendung liegen. Hier spielt einerseits die Qualität einer Fernsehsendung, welcher dieser seitens der ProgrammacherInnen beigemessen wird, eine Rolle, andererseits jedoch vor allem die Popularität der Sendung bei ihrem Fernsehpublikum, die beispielsweise in der - etwa durch Teletest-Daten - messbaren Akzeptanz durch die ZuseherInnen ihren Ausdruck findet. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden zwei dem qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschungsspektrum zuordenbare Methoden angewandt: Neben der Methode der Expertenbefragung wurde die Fokus-Gruppendiskussion gewählt. Es wurden drei mündliche, wenig standardisierte Leitfaden-Befragungen durchgeführt. Infolge der explorativen Studie werden Hypothesen generiert, welche weiteren, repräsentativen Studien zur Rezeption von Sendungen im Kinderprogramm zugrunde liegen können. Die zentrale Intention derartiger Forschungsprojekte könnte darin liegen, populäre Sendungen für Kinder zwischen drei und zehn Jahren zu schaffen, welche einem hohen pädagogischen Anspruch gerecht werden. Die vorliegende Arbeit soll darüber hinaus am Beispiel der Sendungen Rothsteins einen kleinen Beitrag dazu leisten, unter „pädagogisch anspruchsvollem, populärem Kinderprogramm“ keinen Widerspruch in sich zu sehen, sondern ein reales Ziel des [...]