Unternehmensführung in der Wirtschaftskrise unter Berücksichtigung ethischer und moralischer Grundgedanken

von: Thorsten Michael Reisenauer

diplom.de, 2010

ISBN: 9783836649063 , 172 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 48,00 EUR

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Unternehmensführung in der Wirtschaftskrise unter Berücksichtigung ethischer und moralischer Grundgedanken


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Der Kapitalismus hat in den letzten Jahrzehnten eine durchgehende Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs und des Wohlstands hervorgebracht. Technischer Fortschritt, gestiegene Lebensqualität, individuelle Freiheit, die Chancen zum sozialen Aufstieg, sind nur einige der Aspekte die mit dem Kapitalismus assoziiert wurden. Die weltweite Vernetzung der Nationalökonomien und der Finanzindustrie hat dabei das theoretische Wirtschaftspotenzial für den Kapitalismus ebenfalls erheblich erweitert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise geraten allerdings auch die Schwachpunkte der kapitalistischen Theorie immer mehr in den Fokus der Ökonomen. Besonders das Phänomen der Blasenbildung ist für die Ökonomen von höchstem Interesse, da sich dieses in Verbindung mit der überkapitalisierten Finanzindustrie zu einem systemischen Risiko für die gesamte Weltwirtschaft herausgestellt hat. Nachdem die, nach der Weltwirtschaftskrise der 30’er Jahre, getroffenen Maßnahmen zur Regulierung der Finanzindustrie schrittweise wieder abgebaut wurden, erschien es, mit dem Hintergrund der Finanzkrise und des systemischen Fast-Kollapses des Bankensektors, recht aussichtsreich eine globale Re-regulierung der Finanzindustrie durchsetzen zu können. Das Versagen des Gleichgewichts an den Märkten hat zu einer umfangreichen Ursachenforschung bezüglich der Ursachen der Wirtschafts- und Finanzkrise geführt. Die Ursachenforschung unterscheidet dabei die Ursachen die im System bzw. im gesetzlichen Rahmen desjenigen und den Ursachen die in den Akteuren liegen die innerhalb dieses Systems agieren. Durch den massiven politischen Einfluss und das wirtschaftliche Gewicht der Finanzlobby scheint die angestrebte systemische Neuordnung des globalen Finanzsektors, dem Herz des Kapitalismus, jedoch noch nicht durchsetzbar zu sein. Die kapitalistische Grundidee, Wagnis, Risikobereitschaft und damit Gier zu belohnen und wirtschaftliches Scheitern mit Verlust zu ahnden bleibt bestehen, wobei die systemischen Gefahren übergroßer Gesellschaften und Konzerne anscheinend weiterhin ausgeklammert werden, da nationale Interessen betroffen sind. Auf volkswirtschaftlicher Ebene wird also der Gedanke maximales Risiko mit maximalem Gewinn zu ködern beibehalten, um das Wachstum und den Fortschritt zu stimulieren bzw. nicht abzuwürgen. Es wird Gegenstand dieser Arbeit sein die Rolle der menschliche Moral und Ethik bei der Entstehung der aktuellen [...]