Innovationspotential aus kultureller Diversität

von: Dirk M. Fleck

diplom.de, 2008

ISBN: 9783836618915 , 79 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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Innovationspotential aus kultureller Diversität


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Die fortschreitende Globalisierung erhöht den Innovationsdruck auf Volkswirtschaften, wie z.B. Deutschland, welche über nur wenig natürlichen Ressourcen verfügen und von keinem günstigen Standortfaktor Arbeit profitieren können. Die große unternehmerische Herausforderung innovativer zu werden, impliziert für das Human Capital Management die Frage, ob in der kulturellen Vielfältigkeit ein latentes Innovationspotential steckt, welches bisher weitgehend ungenutzt blieb oder in einer vorwiegend monokulturellen Organisation nicht vorhanden ist? Mit der Beantwortung dieser zentralen Fragestellung beschäftigt sich diese Arbeit. Der Lösungsweg führt dabei zunächst über die Klärung der Zusammenhänge, von Kultur und individueller Kreativität, Ideenfindung und Innovationsfähigkeit. Im Weiteren wird untersucht, wie sich die kulturbedingten, unterschiedlichen, mentale Modelle auf den Problemlösungsprozess einer Gruppe und deren Ergebnisse auswirkt. Die daraus hervorgehenden Potentiale und Risiken, werden auf die einzelnen Phasen des Innovationsprozesses im Unternehmen, übertragen. Im letzten Kapitel geht es um die erfolgreiche Umsetzung in die Unternehmenspraxis. Hier wird aufgezeigt, welche Voraussetzungen bei den Mitarbeitern und in der Unternehmenskultur vorhanden sein müssen und welche entscheidende Rolle das Human Capital Management dabei einnimmt. Eine erste, grundlegende Erkenntnis belegt, dass jede Kultur den Nährboden und die Basisvoraussetzung bildet, damit Menschen überhaupt kreative Gedanken entwickeln und somit Ideen und Innovationen generieren können. Ohne diesen kulturellen Nährboden, welcher Werte und vorgefertigte Verhaltens- und Gedankenmuster enthält, wäre das menschliche Gehirn schlichtweg überfordert, komplexe Problemstellungen zu lösen. Interessanterweise ist dieser lösungsgetränkter Nährboden oder die mentale Programmierung (Geert Hofstede) in jeder Kultur anders ausgeprägt. Die spannende Frage daraus stellt sich nun: Können Mitglieder einer Gruppe mit unterschiedlicher kultureller Herkunft diese vielfältige mentale Programmierung dazu nutzen, Probleme besser, kreativer oder schneller zu lösen? - Hier ergab sich eine sehr differenziertes Bild: zum einen tendieren multikulturelle Gruppen dazu erstaunliche und radikal neue Lösungsansätze zu finden, andererseits können kulturelle Unterschiede die Effizienz im Gruppenprozess mindern und das Konfliktpotential erhöhen. Untersuchungen zeigen, dass kollektivistisch [...]