Methodische Arbeiten zur Entwicklung verbesserter Enzymaktivitätsbestimmungen von Xylanasen und Glucanasen in komplexen Proben (Futtermitteln und Digesta)

von: Matthias Froeck

diplom.de, 2001

ISBN: 9783832431730 , 151 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 38,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Methodische Arbeiten zur Entwicklung verbesserter Enzymaktivitätsbestimmungen von Xylanasen und Glucanasen in komplexen Proben (Futtermitteln und Digesta)


 

Inhaltsangabe:Problemstellung: In der Tiernährung werden verschiedene Enzyme eingesetzt, um bei landwirtschaftlichen Nutztieren antinutritive Effekte pflanzlicher Futtermittel zu beseitigen und die Futterverwertung zu verbessern. Nichtstärkepolysaccaride abbauende Enzyme unterstützen die Verdauungskapazität körpereigener Enzyme, indem viskositätsbildende Futterkomponenten für die das Tier keine eigenen Enzyme besitzt, partitiell hydrolysiert werden, und durch körpereigene Enzyme verdauliche Nahrungsbestandteile auf Grund einer Solubilisierung von Zellwandkomponenten dem enzymatischen Abbau besser zugänglich gemacht werden. So senken Xylanasen und ß-Glucanasen die Viskosität des Nahrungsbreis im Verdauungstrakt und fördern dadurch die Verdaulichkeit der Hauptnährstoffe z.B., bei Broilern. Kommerzielle Nichtstärkepolysaccharide spaltende Enzyme werden meist durch Fermentationsprozesse mit Pilzen hergestellt. Der Einschluss NSP-spaltender Enzyme in die EU-Futterzusatzstoffdirektive hat folgende Forderung an die Enzymanaltytik gestellt: da die Enzyme in den Beschreibungen der Futtermittel als Zusatzstoffe deklariert werden müssen, verlangen die zuständigen Behörden eine Testmethode zur Enzymaktivitätsbestimmung im Futtermittel, damit die beigemengten Enzyme tatsächlich den Konzentrationen entsprechen, die in Produktspezifikation angegeben sind. Das geltende Futtermittelrecht fasst alle Wirkstoffe unter dem Begriff Futterzusatzstoffe zusammen. Juristisch gelten für Enzyme in Futtermitteln die gleichen Anforderungen, wie sie an andere Futterzusatzstoffe gestellt werden. Ihre Unbedenklichkeit für das Tier und den Menschen als Endverbraucher muß gesichert, die Wirksamkeit erwiesen und die Kontrollierbarkeit gewährleistet sein. Um die Kontrollierbarkeit und die Wirksamkeit zu gewährleisten ist es notwendig, die Aktivitätsbestimmung von Enzymen in komplexen Proben mit einfachen, aber exakten Methoden weiter zu optimieren. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung1 2.Problemstellung2 3.Grundlagen4 3.1NSP–hydrolysierende Enzyme, die als Futterzusatzstoffe von Bedeutung sind4 3.2Substrate zur Enzymaktivitätsbestimmung5 3.2.1Xylane5 3.2.2b–Glucane6 3.3Futtermittel7 3.4Literaturübersicht7 3.4.1Häufig angewendete Methoden in der Enzymanalytik7 3.4.2Verwendung modifizierter Substrate10 4.Materialien, Methoden und Versuchsdurchführung15 4.1Charakterisierung der [...]