Ausbildungsentscheidung und Humankapitaltheorie

von: Matthias Drechsler

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638404839 , 16 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Ausbildungsentscheidung und Humankapitaltheorie


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: B- (2-), FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (Institut für Ökonomie und Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Humankapitaltheorie beschäftigt sich mit dem heute wichtigsten Produktionsfaktor. In nahezu allen Unternehmen ist die menschliche Arbeitskraft zum wichtigsten Erfolgsfaktor geworden1. Wo in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten Maschinen, Technologie oder die Nähe zu Bodenschätzen zentrale Erfolgsfaktoren waren, hat heute die menschliche Arbeitskraft den ersten Rang bei den Produktionsfaktoren eingenommen. Das Wissen und die Fähigkeiten der Arbeitskräfte kennzeichnen das Potential eines Unternehmens. Dieser Wertewandel vollzog sich durch die Erkenntnis, dass jede Person über verschiedene Begabungen und Fähigkeiten verfügt. Diese Tatsache ist in der Zeit der Industrialisierung verloren gegangen. Der Mensch wurde als der Maschine ähnlich angesehen; seine Tätigkeiten immer weiter automatisiert und strukturiert. Elemente dieser Zeit sind das Fliesband und der Taylorismus. Der einzelne Arbeitnehmer war austauschbar. Er hatte die Maschine in Betrieb zu halten, intellektuelle Fähigkeiten waren auf den unteren Arbeitsebenen nicht gefragt. In den 60er und 70er Jahren begann die Kehrtwende dieser Entwicklung. Neue Konzepte wie Lean Management und partizipative Führungsstile setzten sich durch und Unternehmen erkannten, dass ihre Arbeitnehmer weit mehr können als bisher von ihnen verlangt wurde. Einhergehend mit dem technologischen Fortschritt wandelt sich die Struktur des Arbeitsmarktes. Künftige Arbeitnehmer müssen über breitere Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen. Der Fliesbandarbeiter wird zusehends verdrängt durch den 'knowledge worker'. Einhergehend mit diesem Wertewandel rückt das Humankapital immer mehr in den Vordergrund. Die Forschung in diesem Bereich ist relativ neu und noch unvollständig. Die Humankapitaltheorie versucht hierbei die Frage eines Individuums nach der Investition in zusätzliches Humankapital zu ergründen. Humankapital wird dabei als der Bestand an Wissen und Fertigkeiten eines Individuums verstanden. Es beschreibt damit das Leistungsvermögen einer Person. In den folgenden Abschnitten soll zunächst die theoretische Grundlage der Humankapitaltheorie umrissen werden. Hierbei soll nach einer Begriffserklärung ein Grundmodell und einige Erweiterungen bzw. Modifikationen vorgestellt werden. Im Anschluss daran findet eine Betrachtung der Stärken und Schwächen der Humankapitaltheorie statt. Diese werden für verschiedene Bereiche diskutiert...