Zwischen Industrialisierung und Globalisierung. Die Entwicklung internationaler ökologischer Nichtregierungsorganisationen (IENGOs) im 19. und 20. Jahrhundert.

von: Markus Kühbauch

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638421133 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Zwischen Industrialisierung und Globalisierung. Die Entwicklung internationaler ökologischer Nichtregierungsorganisationen (IENGOs) im 19. und 20. Jahrhundert.


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: International, transnational, global? Internationale Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte der ökologischen IENGOs. Der Fokus liegt dabei auf drei Phasen der Entwicklung, die jeweils für sich charakteristische IENGOs hervorbrachten. Die erste Phase und damit der Beginn der Geschichte von IENGOs ist in die Jahre von 1895 bis vor den Ersten Weltkrieg zu datieren. Sie wird bestimmt von IENGOs, die meist innerhalb des Commonwealth oder nur zwischen wenigen Staaten aktiv sind. Die ökologischen Organisationen dieser Zeit sind auf Konservation der Schönheit der Natur fixiert. IENGOs wie der National Trust sehen die Industrialisierung als eine die Schönheit der Natur zerstörende Kraft und halten mit Naturschutz dagegen. Die zweite Phase begann kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und ging gegen Ende der 70er, Anfang der 80er in die dritte Phase über. Die zweite Phase war geprägt von einer wissenschaftskritische n Bewegung in der Gesellschaft, die in der Gründung einer neuen Generation von IENGOs Resonanz fand, wie zum Beispiel Greenpeace. Ein nicht nur von IENGOs vorangetriebenes, sondern allgemein diskutiertes Thema war zu dieser Zeit auch die allgemeine Feststellung, dass die Ressourcen auf der Erde begrenzt sind und dem Wachstum Grenzen setzen könnten. In der sich daran anschließenden dritten Phase gab es eine Verwissenschaftlichung der ökologischen Themen wodurch sich die IENGOs auch zunehmend als Wissensakteure herausbildeten. Gleichzeitig ist die Zeit der dritten Phase durch das Phänomen der Globalisierung der ökologischen Risiken und Gefahren gekennzeichnet, weshalb IENGOs zunehmend nach der Doktrin think and act globally handeln. Die Wandlung von bestehenden IENGOs wie Greenpeace hin zu globalen und Wissensakteuren zeigt sich in dieser Phase ebenso, wie die Neugründung von speziellen Netzwerken und Wissensakteuren wie Forest Monitor.