Hoffnung bei Prostata-Beschwerden

Hoffnung bei Prostata-Beschwerden

von: Friedrich R. Douwes, Leo Sillner

Herbig, 2004

ISBN: 9783776681406 , 192 Seiten

10. Auflage

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 8,50 EUR

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Mehr zum Inhalt

Hoffnung bei Prostata-Beschwerden


 

8 Prostataleiden – eine uralte Geschichte (S. 53-54)

Prostatabeschwerden hat es ganz offensichtlich immer schon gegeben. Mit hohlen Federkielen versuchten schon die »Hüter der Wasserwege« im alten Ägypten, die Harnröhre zu dehnen und den gestauten Urin abzuleiten. Assyrer und Babylonier konstruierten dafür Röhren aus Bronze, die in den Penis eingeführt wurden. Jede Zeit und jede Kultur hatte ihre eigenen »Heilmethoden«. Die Versuche, Prostataleiden zu behandeln, ist eine Geschichte voller Leid und Mißerfolge. Um so mehr Respekt müssen wir vor unserer heutigen Medizin haben.

»Zu einer kritischen Erkenntnis der Medizin von heute oder gar zu einem Bekenntnis zur Medizin von morgen werden wir nicht kommen ohne die Bekanntschaft mit der Situation der Heilkunde insgesamt«, meint Prof. Dr. Heinrich Schipperges in seinem Buch »Moderne Medizin im Spiegel der Geschichte«. Und ein anderer Medizinhistoriker, Prof. Dr. Erwin H. Ackerknecht, schreibt in seiner »Geschichte der Medizin «: »Mein Ziel war es, dem Leser vor allem ein besseres Verständnis der verwirrenden Probleme der Medizin in Gegenwart und Zukunft durch eine Analy se vergangener Schwierigkeiten und Siege zu vermitteln «. Der Leser, der dieses vorliegende Buch zur Hand genommen hat, mag nicht gleich so ambitionierte Ziele haben. Ihm geht es darum, Informationen und Aufklärung über seine eigenen Probleme zu erhalten. Immerhin aber vermag ein kurzer historischer Exkurs über frühere Versuche, Prostataleiden zu behandeln, das tröstliche Gefühl zu vermitteln, daß wir heute doch um so vieles besser dran sind. Und er mag auch noch den Respekt vor unserer heutigen Medizin erhöhen, was nicht zuletzt auch der »Compliance«, der Bereitschaft der Patienten zu Mitarbeit, zugute kommen dürfte.

Die »Hüter des Penis« bliesen Luft durch die Harnröhre Nicht selten wird heute eine allzu große Spezialisierung in der Medizin kritisch gesehen. Doch auch das ist, wenn man so will, eine »uralte Geschichte«. Schon die alten Ägypter hatten nämlich, jedenfalls an den Höfen der Pharaonen, Heilkundige, die sich nur einzelnen Körperteilen widmeten. Spezialisten, die sich sozusagen mit urologischen Problemen befaßten, wurden »Hüter der königlichen Wasserwege« oder »Hüter des Penis« genannt. Auf Papyrusrollen beschrieben sie Komplikationen, bei denen die Harnröhre undurchgängig geworden war.