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Erziehung ohne Indoktrination?
Diese wissenschaftliche Streitschrift widerlegt als einzige den traditionellen Anspruch öffentlicher Schulen, durch Lernziele in Schulgesetzen und Rahmenrichtlinien die Schüler zu bestimmten »Orientierungen«, »Einstellungen«, »Bereitschaften« und »Wertungen« zu erziehen. Sie analysiert die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur »Förderstufe«, »Sexualkunde«, »Christlichen Gemeinschaftsschule«, »Schulgebet«, »Kruzifixe an bayrischen Volksschulen«, »LER«/Ethik, »Kopftücher im Unterricht«. Sie weist ihnen und den herrschenden Schulverfassungslehren kategoriale Fehler nach, nicht zu entscheiden zwischen Erziehung und Unterricht, zwischen Elternrechten und staatlichen Schul-Pflichten. Sie belegt die Selbst-Widersprüche zwischen den Geboten, nicht zu indoktrinieren und agitieren, zu weltanschaulicher, religiöser, moralischer, erst recht wissenschaftlicher Nichtidentifikation, Neutralität, Pluralität, Offenheit und Toleranz einerseits und schulischer Werte-Erziehung andererseits. Sie begründet als einzige die radikal-konsequente Alternative wissenschaftlich begründbarer, erziehungsfreier, werte- und zieloffener Bildung auch über alle gesellschaftlichen Grundlagen-Kontroversen.
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