VögelLaune | 16 Erotische Geschichten - Der Leser versinkt in den erotischen Erlebnissen ...

von: Paula Cranford

blue panther books, 2014

ISBN: 9783862774753 , 192 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

VögelLaune | 16 Erotische Geschichten - Der Leser versinkt in den erotischen Erlebnissen ...


 

HausDame

Im Herbst vor zwei Jahren passierte mir etwas Außergewöhnliches. Im Oktober an einem Donnerstag. Um genau zu sein, passierte es mir nachmittags zwischen fünfzehn und siebzehn Uhr. Ich kann mich bis heute an alles ganz genau erinnern, was an jenem Nachmittag geschah. An die körperlichen Details sowieso. Aber auch an jedes einzelne Wort, das in diesen zwei Stunden gesprochen wurde.

Warum ich mich an alles so genau erinnern kann? Weil ich an diesem Tag das nicht nur ungewöhnlichste, sondern auch das absolut geilste Sexerlebnis meines Lebens hatte. Sex, der vermutlich nie mehr zu toppen sein würde. Sex, der einem noch Jahre später in der Erinnerung den Schwanz hart macht. Sex, an dem man sich auch dann noch erregen kann, wenn man komplett unbefriedigt ist und der einem warme Gedanken macht, wenn man allein in ein kaltes Bett kriechen muss.

***

An jenem besonderen Tag war ich für eine Lieferung in die Vorstadt eingetragen. Aber während ich den Hänger mit den schweren Gewächsen belud, pfiff mich mein Chef zurück.

»Das kann warten. Du musst auf jeden Fall erst zu dieser Kundin.« Er drückte mir einen Bestellzettel in die Hand. Die Adresse sagte schon alles.

Ich kannte die Auftraggeberinnen dieser Gegenden. Würde ich sie beschreiben, fielen mir sofort drei V-Worte ein: vermögend, verwöhnt, verschwenderisch.

Das waren solche Damen, bei denen immer alles ganz wichtig war, alles schnell gehen musste und Geld keine Rolle spielte. Es handelte sich fast ausschließlich um gelangweilte Ehefrauen von reichen Ehemännern. Aufgrund des Auftragsvolumens konnten die sich einen Ton erlauben, der mir nicht gefiel. Sie durften sich eine anmaßende Art herausnehmen, die bei mir nicht gut ankam. Aber mein Chef liebte diese Kundinnen, und ganz besonders liebte er das Verschwenderische an ihnen.

***

Die Wunschliste war lang und der Auftrag somit äußerst lukrativ. Mein Chef setzte voraus, ich würde die Wünsche der Kundin umgehend und zur vollsten Zufriedenheit erledigen. Ich lud die bestellten Gewächse auf und fuhr damit in die beeindruckendste Gegend der Stadt. Ich hielt vor dem schönen Anwesen.

Die Dame des Hauses ließ sich Zeit mir zu öffnen. Viel Zeit. Zu viel Zeit.

Bloß keine Eile, Madame, dachte ich mit wachsendem Ärger. Ich habe ja sonst nichts zu tun, außer darauf zu warten, dass mir hier gnädigerweise die Tür geöffnet wird!

Als die schwere Eichentür endlich nach innen schwang, stand weibliches Personal vor mir. Damit hatte ich nicht gerechnet. Überrascht betrachtete ich dieses in blütenreinem, weißem Kittel gekleidete Mädchen und wünschte spontan, Herr des Hauses zu sein. Denn dann dürfte ich dieses zum Anbeißen gut und sexy aussehende Personal wahrscheinlich jeden Tag vernaschen. Das Hausmädchen blickte mich zutraulich an, klimperte kokett mit langen schwarzen Wimpern über blitzenden grünen Augen und ihr dunkelrot geschminkter voller Mund öffnete sich zu einem hinreißenden Lächeln. Die Spitze ihrer Zunge züngelte dabei für einen Moment zwischen strahlenden Zähnen durch und zielte direkt auf mich.

Ich folgte ihren einladenden Hüftbewegungen durch das glamouröse Heim, vorbei an teuersten Möbeln und wertvollster Dekoration, bis in den Garten. Dort lag die Dame des Hauses in höchst aufreizendem, definitiv zu knappen, Bikini auf einer luxuriösen Liege und ließ sich die Sonne auf die bronzefarbene Haut scheinen. Sie wandte nur ganz leicht ihren Kopf zur Seite, als mich das Mädchen mit zarter Stimme ankündigte, und blickte zu mir hoch. Ihre Augen blieben mir dabei hinter den Gläsern einer großen Sonnenbrille verborgen. Ihren Körper hatte sie im Gegensatz dazu sehr freizügig enthüllt und obwohl ich vermutete, sie musste älter sein, sah ihr Körper jünger aus. Der Bikini war ein Hauch von Nichts. Das Oberteil war anscheinend bewusst für den Umfang ihrer Brüste zu klein gekauft und auch das Unterteil nicht groß genug gewählt für die Ausdrucksstärke ihres Schoßes.

Sie setzte sich auf, ließ sich angemessen gelangweilt den Lieferschein zeigen und unterschrieb ihn, ohne den einzelnen Posten prüfende Aufmerksamkeit zu schenken. Aber natürlich kam es auf die Summe im Ganzen ja auch gar nicht an. Der Gatte wollte doch vermutlich seine Frau glücklich sehen – und je glücklicher sie war, umso geiler durfte er sein. War es nicht so?

Sie drückte mir den Lieferschein zurück in die Hand und erhob sich. Ohne ein Wort zu sagen, schritt sie grazil vor mir her, auf hohen silbernen Hacken. Bei jedem Schritt schien ihr Bikiniunterteil noch zu schrumpfen. Ihre Arschbacken lockten mich wie ein Magnet und ich folgte ihnen, wie magisch angezogen, durch einen Garten, für dessen beachtliche Schönheit ich kaum einen Blick übrig hatte. Mit lässigen Handbewegungen zeigte die Dame auf die Stellen, die bepflanzt werden sollten, doch meine Konzentration ließ mehr als zu wünschen übrig angesichts so viel geilem Arsch. Aber ganz ehrlich – ich hatte schon viele Ärsche in meinem Leben gesehen und etliche davon waren geil gewesen. Aber der hier war absolute Spitzenklasse! In der richtigen Größe, der richtigen Form. Wahrscheinlich half ihr der Personal-Trainer täglich dabei, so einen knackigen Arsch zu bekommen.

Erst macht er ihn ihr knackig und dann vögelt er sie wahrscheinlich da rein ... Meine Fantasien nahmen ungalante Formen an.

Hin und wieder wandte sie mir ihren Kopf zu, während wir durch den Garten gingen, aber ich wusste nicht, ob sie mich dabei direkt ansah, denn ich konnte ihre Augen hinter der dunklen Sonnenbrille einfach nicht ausmachen. Deshalb rutschte mein Blick in ihr Dekolleté. Irgendwohin musste ich ja gucken. Zufrieden registrierte ich, dass mein Blick etwas ausrichtete und zumindest von den Brustwarzen erwidert wurde, denn die richteten sich auf und stachen durch diesen hauchdünnen Bikinistoff wie kleine, spitze Dolche mit abtrünnigen Hintergedanken.

***

Ich schleppte bis zum Mittag ganz genau siebenundzwanzig Gewächse in den Garten zu den angewiesenen Stellen und arbeitete wirklich hart. Ich wäre schneller gewesen, hätte mich ihre in regelmäßigen Abständen beglückte Anwesenheit nicht immer wieder aus meinem Arbeitskonzept gerissen. Die Dame des Hauses inspizierte jedes eingepflanzte Gewächs sehr genau und ließ mir dabei Zeit, sie selber sehr genau zu inspizieren. Ihr Bikini schien sich mehr und mehr aufzulösen und war schon längst nicht mehr dazu geeignet, ihre voluminösen Formen im Zaum zu halten. Die Titten schienen tatsächlich noch größer zu werden. Die Dolche darauf verhielten sich geradezu aggressiv, und dann dieser einzigartige geile Arsch ... zum Greifen nahe. Ich fühlte, wenn sie fühlte, war kurz davor, mich nicht mehr beherrschen zu können. Dann ließ sie mich wieder allein mit den Pflanzen und den Fantasien.

***

Als die Sonne am heißesten schien, rief die Dame des Hauses mich zu sich. Auf dem eleganten Tisch der Terrasse standen verschiedene Fruchtsäfte und sensationell belegte Baguette-Häppchen. Dazu gab es grüne und schwarze Oliven, raffiniert gefüllt. Meine mitgebrachten Butterbrote waren geradezu armselig dagegen und ich dachte nicht zum ersten Mal an diesem Tag: So unangenehm war es gar nicht, für eine drei V-Worte Kundin zu arbeiten.

»Machen Sie mal eine Pause. Entspannen Sie für einen Moment«, schlug sie mir vor.

Ich setzte mich ihr gegenüber hin und bemühte mich vergebens, nicht ständig auf diese Brüste zu starren, die aussahen, als würden sie jeden Moment ernst machen und aus dem Bikiniteil springen. Als sich ihr Mund öffnete, mit diesen vollen, geschwungenen, roten Lippen, und ihre makellos weißen Zähne in eine schwarze Olive bissen, bekam ich einen Steifen. Als sie mit ihrer rosafarbenen Zunge die Olivenstücke in den Mund hineinsog, fing es an, in meinen Hoden zu ziehen, so als hingen Lippen, Zähne und Zunge bereits an meinem Geschlecht. Sie beugte sich vor, um mein Glas mit dunkelrotem Saft zu füllen, während das Mädchen neben mir stand und mit einer goldfarbenen Zange die Eiswürfel dazu gab.

Ich konnte sie riechen, beide Frauen, und beide Düfte waren jeder für sich absolut erotisierend. Aber das Gemisch daraus war wie eine sexuelle Verheißung. Ich stürzte den Saft herunter, griff nach den Baguette-Häppchen, gleich mehreren gleichzeitig, und stopfte sie mir nicht besonders manierlich in den Mund. Die beiden Frauen beobachteten wohlwollend meinen gierigen Appetit.

Vielleicht hatte ich gehofft, im Zenit der Sonne würde etwas passieren. Aber die Dame des Hauses verging sich weiter nur lüstern an den Oliven und das Mädchen neben mir blieb einfach stehen. Nichts sonst geschah. Nur das erotische Flirren, das in der warmen Herbstluft lag, erschwerte mein Atmen und legte meine Gedanken lahm.

Ich bedankte mich schließlich brav für diesen ganz hervorragenden Snack und machte mich wieder an die Arbeit. Keine der Frauen hielt mich davon ab. Grimmig stieß ich den Spaten in die Erde und meine Geilheit musste ich mir durch die Rippen schwitzen.

***

...