Spring & Hibernate - Eine praxisbezogene Einführung

von: Richard Oates, Thomas Langer, Stefan Wille, Torsten Lueckow, Gerald Bachlmayr

Carl Hanser Fachbuchverlag, 2008

ISBN: 9783446416307 , 320 Seiten

2. Auflage

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 27,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Spring & Hibernate - Eine praxisbezogene Einführung


 

Kapitel 2 überblick und Installation (S. 5-6)

Dieses Kapitel liefert Ihnen einen kurzen Überblick über die in diesem Buch behandelten Frameworks Spring und Hibernate. Im Anschluss folgen Hinweise zur Aufteilung, Versionen und Installation der beiden Frameworks. Das Kapitel schafft somit die Grundlage f ür die folgenden Kapitel, in denen wir Spring und Hibernate anhand einer Beispielanwendung praktisch kennenlernen.

2.1 Management Summary

Eigentlich hat jeder Entwickler die Begriffe Hibernate und Spring bereits geh ört. Trotzdem ist es sicherlich sinnvoll, mit einem kurzen überblick über die Aufgaben und Funktionalität dieser beiden Frameworks zu beginnen. Nach dieser kurzen Zusammenfassung wollen wir der Kombination von Hibernate und Spring ein paar S ätze widmen.

2.1.1 Was ist Spring?

Das Spring-Framework ist eins der wenigen erfolgreichen Softwareprojekte, die grundlegend aus den Ideen eines Buchs entstanden sind. In dem Buch " Expert One-on-One: J2EE Design and Development" legte Rod Johnson den Grundstein f ür den Beginn der Spring-Entwicklung. Dieses mit den Ideen aus der Praxis designte Framework wurde im Laufe der Zeit als Open-Source-Projekt bereitgestellt und durch eine große Anzahl von Entwicklern stetig weiterentwickelt. Da es aus einem JEE-Buch entstanden ist und somit viele JEE-Themen adressiert, ist es nicht verwunderlich, dass das Spring-Framework oftmals f ür serverbasierte Enterprise- Anwendungen eingesetzt wird.

Die große Komplexität und die unterschiedlichen Konzepte der verschiedenen JEE- und Open-Source-APIs f ühren oftmals zu fehleranfälligen Abläufen und langen Projektlaufzeiten. Durch die Integration in einen Applikations-Server und das damit verbundene Deployment verkompliziert sich das ganze zusätzlich. Spring stellt ein klar strukturiertes Programmier-Modell zur Verf ügung und vereinfacht somit die Benutzung der verschiedenen APIs. Die dabei entwickelte Business- Logik ist, im Gegensatz zu Enterprise-Java-Beans (EJB), weitgehend unabhängig vom Framework.

Spring ist von der Idee her zunächst v öllig unabhängig von JEE, l ässt sich aber sehr gut in verschiedene JEE-Technologien integrieren bzw. bietet f ür verschiedene JEE-Technologien eine ausgereifte Unterst ützung an. In den Bereichen, wo wir Spring f ür den Zugriff auf JEE-APIs benutzen, erhalten wir die M öglichkeit, unsere Anwendung einfach und ohne einen JEE-Container automatisiert zu testen. Der modulare Aufbau von Spring erm öglicht es, einzelne Teile in verschiedenen Software-Projekten individuell zu verwenden bzw. inkrementell in bestehende Projekte zu integrieren.

2.1.2 Was ist Hibernate?

Bei der Betrachtung der Softwarearchitektur verschiedener Anwendungen wird deutlich, dass fast jede Anwendung eine relationale Datenbank f ür die Persistierung der verarbeiteten Daten einsetzt. Innerhalb der JVM liegen diese Daten nat ürlich als Objekte vor, die einen de.nierten Zustand besitzen. Mithilfe eines geeigneten Persistenz-Frameworks ist es m öglich, den Zustand eines Objekts in einer relationalen Datenbank zu speichern und aus entsprechenden Datensätzen wiederum Objekte zu erzeugen.